Gasdetektor – ein Hilfsmittel, um Gase gezielt aufzuspüren
Zahlreiche Gase sind für Mensch und Tier gefährlich. Kommen sie in speziellen Konzentrationen vor, kann neben allergischen Reaktionen ebenso Kopfschmerzen, Herzklopfen, Unwohlsein oder Übelkeit auftreten. Im schlimmsten Fall kann es zu Bewusstseinsstörungen oder Ohnmacht kommen. Um sich nicht in Lebensgefahr zu begeben, ist es nötig, verschiedene Gase nicht einzuatmen. Dennoch kommt es in vielen Haushalten oder Betrieben vor, dass Erdgas oder Flüssiggas aus Maschinen, Heizungen oder speziellen Elektrogeräten austreten. Das unsichtbare und häufig geruchslose Gas vermischt sich mit dem im Raum befindlichen Sauerstoff und kann zu schwerwiegenden Unfällen führen. Ein Gasdetektor hilft in diesem Rahmen, den Geruchsstoff zu definieren und Leckagen zu orten. Doch was ist beim Kauf von Gasdetektoren wichtig?
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Um den Gasdetektor regelmäßig verwenden zu können, sollte dieser selbstverständlich schnell auffindbar sein. Wähle am besten einen Ort in der Küche, in der Garage, im Keller oder im Wohnbereich, um jederzeit zum Gasdetektor greifen zu können.
Es gibt Gasdetektoren, die mit einer flexiblen Sondenverlängerung ausgestattet sind. Somit ist es möglich, schnell, gezielt und flexibel sogar schwierige Bereiche zu kontrollieren.
Die meisten transportablen Gasdetektoren sind nicht nur handlich konzipiert, sondern auch leicht gestaltet. Sie bringen in der Regel kaum mehr als 200 bis 300 Gramm auf die Waage. Somit kannst du das Gerät einfach und problemlos durch diverse Räume oder Bereiche führen.
Das kommt ganz auf die Verwendung des Gerätes an. Die meisten Modelle liefern schnelle Ergebnisse, da sie über empfindliche Sensoren verfügen. Zudem sind viele Gasdetektoren mit einer automatischen Abschaltung ausgestattet. Dank dieser Punkte arbeiten die Hilfsmittel zügig und sparsam, was sich auch positiv auf den Batterieverbrauch auswirkt.
Was ist ein Gasdetektor?
Ein Gasdetektor ist ein kleines Gerät, das Menschen nutzen können, um Gase verschiedener Art zu ermitteln. Obwohl sie noch nicht verpflichtend zu Sicherheitsausstattung in privaten oder öffentlichen Bereichen dazu gehören, können sie einen gewissen Mehrwert bieten. Vor allem in Bereichen von
- Privathaushalten
- Flughäfen
- Krankenhäusern
- Einkaufszentren
- Tankstellen
- Camping
- Booten
- Fabriken
und vielen weiteren Gebäuden oder Anlagen können Gasdetektoren auf explosive, brennbare und schädliche Gase hinweisen. Sie erfassen bereits kleinste Menge von Gas und schlagen im Anschluss Alarm. Dabei können Nutzer zwischen fest installierten sowie mobilen Geräten wählen. Jedes Modell dient jedoch der zuverlässigen Überwachung der Luft und kann Gas gezielt ermitteln.
In diesem Zusammenhang sind Gasdetektoren mit Sensoren ausgestattet, die sensibel auf Veränderungen in der Luft reagieren. In den meisten Geräten kommen Halbleitersensoren zum Einsatz. Doch auch Produkte zur Kühlmittelprüfung sind beliebt. Bei diesen Geräten sind oftmals Infrarot-Sensoren verbaut. Ganz gleich, wofür du dich jedoch entscheidest: Jedes Gerät kann zuverlässig und binnen kurzer Zeit Gas aufspüren. Denn trotz aller Sicherheitsvorkehrungen kann es immer mal wieder passieren, dass ein Kühl- oder Gassystem Defekte aufweist. Um Leckagen jedoch zu finden und reparieren zu können, ist ein Gasdetektor sinnvoll.
Was passiert, wenn ich keinen Gasdetektor besitze und Gas frei ausströmt?
Jeden Tag passierten im privaten oder industriellen Bereich Unfälle mit Gas. Je nach Art und Menge des Gasausstoßes kann es zu verschiedenen Symptomen kommen. Reizungen an
- Auge
- Nase
- Haut
sind keine Seltenheit. Meistens kommt auch Hustenreiz oder Kurzatmigkeit hinzu. Abhängig vom Umfang der Gasaufnahme können ebenso
- Entzündungen der Atemwege
- Übelkeit und Brechreiz
- Lungeninfektionen
- Lungenschädigung
- chronischen Erkrankungen
auftreten. In diesem Rahmen kommt es natürlich darauf an, welches Gas eingeatmet wurde. Vor allem Chlor, Ammoniak, Kohlenmonoxid oder Schwefeldioxid kann die Lunge reizen und sogar nachhaltig schädigen. Auch eine Schädigung der Mund- und Nasenschleimhaut ist möglich. Um schwerwiegende Beeinträchtigungen zu vermeiden, hat Sicherheit höchste Priorität. Daher ist die Anschaffung von modernen Installationen und einem oder mehrerer Gasdetektoren ratsam.
Warum ist ein Gasdetektor in vielen Bereichen sinnvoll?
Um einen geeigneten Gasdetektor für den jeweiligen Bereich zu ermitteln, ist zunächst abzuklären, welches Gas verwendet wird. Je nach Gerät können ein oder mehrere Gasdetektoren zum Einsatz kommen. Dieses kann in der Regel zwischen ein bis fünf verschiedene Gase in der Luft erkennen. Dabei ordnen Hersteller die Gase verschiedenen Gruppen zu und unterteilen diese in brennbare, toxische sowei umweltschädliche Gase.
Ein hochwertiger Gasdetektor kann in diesem Rahmen die Konzentration der Gase sowohl in Räumen als auch im Freien ermitteln. Je nachdem, ob eine Rohrleitung oder ein Behälter defekt ist, spürt das Gerät die Undichtigkeit auf und weist mit Signalen oder Alarm auf den Umstand hin.
Gasart | Beispiele |
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Brennbare Gase |
Aceton, Ammoniak, Benzol, Butan, Ethan, Ethylen, Metan, Propan, Wasserstoff etc. |
Toxische Gase |
Benzol, Chlor, Formaldehyd Kohlendioxid, Phosgen, Schwefeldioxid, Stickstoffdioxid etc. |
Umweltschädliche Gase |
Distickstoffoxid, Kältemittel wie F-Gase, Kohlendioxid, Methan etc. |
Damit ein Gasdetektor Unterstützung liefern kann, muss die jeweilige Konzentration für das betreffende Gas festgelegt werden. Die Messwerte werden häufig in ppm (parts per million – Teile pro Million) angegeben. Ein ppm entspricht dabei einem Teil von einer Million und somit einem Mililiter pro Kubikmeter Luft. Alternativ kann auch ein Milligramm pro Kilogramm Luft verwendet werden.
Häufig wird die Gaskonzentration nur als prozentualer Anteil aufgeführt und zeigt den Bestandteil zur unteren Explosionsgrenze (kurz UEG) an.
Welche Messverfahren sind üblich?
Um Gase zu ermitteln, stehen verschiedene Messmethoden zur Verfügung. Die meisten Gasdetektoren sind mit speziellen Sensoren ausgestattet. Dabei reagieren einige Sensoren automatisch, während andere gezielt auf gewisse Auswerteinheiten eingestellt oder kalibriert werden müssen.
Elektrochemische Sensoren
Bei diesen Gasdetektoren strömt das Gas in eine Sensorkammer und trifft auf eine Tastelektrode. Es kommt zu einer elektrochemischen Reaktion, wobei der Sensor oxidiert oder sich reduziert. Das führt dazu, dass Elektronen zur Gegenelektrode fließen. Je nach Gasmenge kann die Menge der Elektronen schwanken. Wird ein gewisser Wert erzielt, erhältst du über das Display die Konzentration des Gases in der Luft angezeigt.
Vorteile elektrochemische Sensoren | Nachteile elektrochemische Sensoren |
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Katalytische Sensoren
Diese Gasdetektoren sind mit besonderen Katalysatoren versehen, die auf brennbare Gase reagieren. Bei Oxidation erhöht sich die Temperatur der Messeinheit, wodurch sich der elektrische Widerstand wiederum verändert. Das Gerät nimmt die Veränderung wahr und zeigt die Gaskonzentration binnen weniger Augenblicke an.
Vorteile katalytischer Sensoren | Nachteile katalytischer Sensoren |
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Halbleiter-Sensoren
Gasdetektoren mit Halbleitersensoren verändern ihre Leitfähigkeit. Je nach Art des Gases kann die Empfindlichkeit jedoch unterschiedlich ausfallen und von Tausendstel bis mehreren Tausend ppm reichen.
Vorteile Halbleiter-Sensoren | Nachteile Halbleiter-Sensoren |
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Infrarotsensoren
Eine Reihe von Gasdetektoren arbeitet mittels Infrarotverfahren. Das infrarote Licht absorbiert dabei die Moleküle des zu messenden Gases. Kommt es zum Erreichen einer Absorbierungsgrenze, reagiert das Gerät und zeigt direkt die Messwerte an.
Vorteile Infrarotsensoren | Nachteile Infrarotsensoren |
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Die meisten handlichen Gasdetektoren arbeiten mit Dreifach – oder Doppel-A-Batterien. Deshalb ist es wichtig, das Gerät regelmäßig zu kontrollieren und bei Bedarf einen Batterieaustausch vorzunehmen.
Worauf ist beim Kauf eines Gasdetektors zu achten?
Natürlich ist es wichtig, dass ein Gasdetektor leicht zu bedienen ist. Es hat jedoch wenig Zweck, wenn das Gerät seinen Sinn nicht erfüllt. Deshalb sind bei der Anschaffung ein paar Punkte sowie Kaufkriterien zu bedenken, damit in Sachen Sicherheit keine Kompromisse eingegangen werden müssen.
Design
Das Design spielt für die meisten Käufer keine entscheidende Rolle. Wichtig ist, dass das Modell kompakt und einfach zu handhaben ist. Achte unbedingt auf eine solide Ausführung und eine hervorragende Verarbeitung. Die meisten Gasdetektoren sind zudem mit einem sogenannten Schwanenhals versehen. An dessen Ende befindet sich eine Sonde, die für die Gaskonzentration essenziell ist.
Funktionen
Einige Produkte erkennen brennbare Gase, andere können auch Leckagen im Bereich von Kühlmitteln aufspüren. Kontrolliere daher gezielt, worauf es dir beim Gasdetektor ankommt und überprüfe, welche Fähigkeiten das Modell besitzt. In der Regel liefern Hersteller viele Hinweise zu Prüf- und Messbereichen, Sensortypen und Sondenlängen. Somit erhältst du genau das passende Produkt, das deinen Bedürfnissen entspricht.
Alarm
Die meisten Gasdetektoren sind mit Tonsignalen ausgestattet. Durch das akustische Signal wird somit direkt auf einen Notfall aufmerksam gemacht. Einige Modelle verfügen zudem über Bildschirmanzeigen oder LED-Displays. Somit kannst du von zusätzlichen Informationen und Daten profitieren, die bei Gasmessungen unerlässlich sind.
Gadgets
Ob ein Vibrationsalarm nötig ist, liegt im eigenen Ermessen. Es ist jedoch praktisch, wenn sich das Gerät selbst kalibriert, über verschiedene Empfindlichkeitsstufen verfügt und die Sensoren lang und flexibel sind. Somit kannst du von einem sicheren Produkt profitieren, das akkurat arbeitet und gleichzeitig zuverlässig ist.
Können Gasdetektoren überall und zu jeder Zeit verwendet werden?
Vor allem kleine, tragbare Geräte können flexibel zum Einsatz kommen. Die meisten Gasdetektoren sind batteriebetrieben und lassen sich daher sowohl in verschiedenen Räumen, als auch im Freien oder unterwegs verwenden. Das macht das Aufspüren von verschiedenen Gaslecks sehr einfach. Gleichzeitig sind zahlreiche Geräte spielend einfach zu bedienen. Der Nutzen erfolgt demnach intuitiv und erfordert keine Profikenntnisse.
Hinterlege einfach in Wohnung, Auto, Wohnwagen oder in Booten ein Gasdetektor. Somit ist ein Gerät immer zur Stelle und muss nicht ständig mitgeführt oder gesucht werden.
Doch nicht nur im Heim oder im Urlaub ist ein Gasdetektor sinnvoll. Auch beim Reparieren von Autos oder Motorrädern kann ein Detektor für Gas sinnvoll sein. Es spürt eventuelle Lecks und undichte Leitungen auf und kann dementsprechend größere Schäden gezielt vermeiden. Auch bei größeren Kühlanlagen in Unternehme sind Gasdetektoren eine Anschaffung wert. Wichtig ist jedoch, eine fachgerechte Prüfung in regelmäßigen Abständen vornehmen zu lassen.
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