Fettbrandlöscher – ein sicheres Hilfsmittel für jeden Haushalt
Noch sind Fettbrandlöscher keine Pflicht, doch sie können in entscheidenden Momenten sehr hilfreich sein. Feuer können nämlich in jedem Haushalt und auch in Unternehmen verschiedener Art immer wieder entstehen. Kommt es zu einem Brand ist jede Sekunde entscheidend. Wer über einen Feuerlöscher verfügt, kann diesen direkt einsetzen und weiteren Schaden an Gegenständen, Menschen und auch Tieren vermeiden. Doch warum sind Fettbrandlöscher wertvoll und wie sind sie zu bedienen? Wir haben uns im Internet eine große Auswahl verschiedener Feuerlöscher angesehen und können dir verraten, worauf du beim Kauf achten solltest und wie ein Fettbrandlöscher anzuwenden ist.
Der durchschnittliche Preis ist: 33.05 €
Das günstigste Produkt kostet: 12.95 €
Das teuerste Produkt kostet: 83.99 €
Auch ein Fettbrand kann sehr heiß und gefährlich sein. Sollte es zu einer Gefahrensituation kommen, ist es sinnvoll, einen respektablen Abstand einzuhalten. Die Fettbrandlöscher sind in der Lage, den Brand auch aus weiter Entfernung von drei bis vier Metern ideal zu löschen.
Es ist wichtig, den Schlauch sowie Düse nicht auf die Flammenspitzen zu richten, sondern besser auf den Brandherd zu zielen. Dabei gilt es, das Löschmittel von oben auf das Feuer zu richten, um den Brennvorgang bestmöglich einzudämmen.
Nein, erst durch die Aktivierung des Druckhebels oder Knopfs wird Löschmittel freigegeben. Somit hast du die volle Kontrolle, wie viel und in welcher Richtung das Löschmittel den Brand trifft.
Laut Expertenmeinungen halten Feuerlöscher zwischen 20 bis 25 Jahren. Es ist aber sinnvoll, den Feuerlöscher alle zwei Jahre zu kontrollieren und auf Beschädigungen und Funktion zu untersuchen.
Ist der Fettbrandlöscher schon älter, kann es sein, dass er nicht mehr funktionstüchtig ist. Das Modell ist fachgerecht zu entsorgen und durch ein neues Produkt zu ersetzen.
Warum brauche ich einen Fettbrandlöscher?
In jeder Wohnung und auch in jedem Büro befindet sich in der Regel eine Küche. Hier wird nicht nur Tee oder Kaffee gekocht, sondern oftmals auch die eine oder andere Speise zubereitet. Wo gekocht wird, kommt auch häufig Fett oder Öl zum Einsatz. Bei hohen Temperaturen kann es jedoch passieren, dass ein Fettbrand entsteht, der gefährliche Ausmaße annehmen kann.
Fett kann zwar sehr stark erhitzt werden, fängt aber ab einer Temperatur von ungefähr 320° Celsius Feuer. Dieses lässt sich allerdings nicht so einfach mit Wasser löschen. Beim Versuch kommt es zumeist zu einem explosionsartigen Vorgang, der gravierende Folgen haben kann. Daher ist ein Fettbrandlöscher sinnvoll.
Ein Fettbrandlöscher enthält nämlich in seinem Behälter kein Wasser, sondern ein spezielles Löschmittel, das aus einer konzentrierten Salzlösung besteht. Dieses ist für das Löschen von Fettbränden der Brandklasse F ausgelegt. Es kann allerdings auch für Löscharbeiten, die unter die Brandklasse A fallen Verwendung finden. Selbst bei Elektrogeräten, die bis zu 1.000 Volt in Anspruch nehmen, kann der Brandlöscher zum Einsatz kommen. Der Fettbrandlöscher ist somit ein praktisches Hilfsmittel und kann sowohl im privaten als auch unternehmerischen Rahmen erfolgreich eingesetzt werden.
Wie ist ein Fettbrandlöscher aufgebaut?
Der Fettbrandlöscher unterscheidet sich vom Aufbau her kaum von anderen Feuerlöschern. Er verfügt über einen Behälter, der nach DIN EN 3 gestaltet ist und der Norm gemäß die Farbe RAL 3000 aufweist. Zudem sind ein Schlauch, eine Sicherung und ein Hebel vorhanden. All diese Komponenten sind wichtig, um den Brandlöscher optimal zu lagern und im Bedarfsfall verwenden zu können.
Damit der Fettbrandlöscher auch im Brandfall zur Stelle steht, sollte der Löscher am besten in der Nähe der Küche platziert werden. Dabei ist ein kühler und trockener Ort zu bevorzugen, damit der Brandlöscher sicher aufbewahrt werden kann. Kommt es zu einem Brand, kann der Löscher binnen weniger Augenblicke aktiviert und seiner Bestimmung nach genutzt werden.
Wie funktioniert ein Fettbrandlöscher?
Um den Fettbrandlöscher zu verwenden, ist zunächst die Sicherung zu lösen, die sich im Bereich des Haltegriffs befindet. Sie gibt die Drucktaste frei, damit du den Brand gezielt löschen kannst. Nimm im Anschluss den Schlauch in die Hand und richte die Düse auf das Feuer. Durch das Betätigen der Drucktaste gerät die mit Kohlendioxid gefüllte Kartusche, die sich im Behälterinneren befindet, unter Druck und treibt mitsamt dem Lösungsmittel aus.
Durch den Schlauch kannst du nun das Feuer gezielt von oben nach unten löschen, ohne eine Explosion oder einen Feuerball zu verursachen, wie es beim Löschen mit Wasser der Fall wäre. Das im Fettbrandlöscher enthaltene Mittel dämmt die Flammen allmählich ein und sorgt dafür, dass sich kein großflächiger Brand bildet.
Sollten die Flammen bereits weitere Teile der Küche erreicht und sich somit ein größerer Brand entwickelt haben, kann häufig ein Fettbrandlöscher nicht mehr weiterhelfen. Es ist ratsam, alle im Gebäude befindlichen Personen schnellstmöglich zu informieren und die Räumlichkeiten zu verlassen.
Vorteile Fettbrandlöscher | Nachteile Fettbrandlöscher |
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Was ist zu tun, wenn ein Brand entsteht?
Manchmal reicht bereits ein unachtsamer Moment aus und das Fett in der Pfanne steht in Flammen. Viele Menschen geraten beim Anblick von Feuer in Panik, was absolut verständlich ist. Um jedoch größeren Schaden zu vermeiden, ist es ratsam, einige wichtige Punkte zu beachten.
Ruhe bewahren
Auch wenn ein Feuer immer mit Respekt zu begegnen ist, sollte bei einem Brand keine Aufregung herrschen. Wenn du nervös oder schreiend das Weite suchst, können sich die Flammen trotzdem noch weiter entwickeln. Bei einer Feuerentwicklung ist allerdings jede Sekunden wertvoll. Bleibe daher besonnen, überlege, ob du den Brand noch selbst löschen kannst oder ob es besser ist, das Haus zu verlassen und die Feuerwehr zu verständigen.
Lösche Fettbrände niemals mit Wasser
Im Affekt greifen viele zu Wasser, lässt sich Feuer schließlich immer auf diese Weise löschen. Das ist jedoch ein Trugschluss und sehr gefährlich. Ist das Feuer noch klein, kannst du es hervorragend mit einem Fettbrandlöscher unter Kontrolle bekommen. Sollte ein solcher Brandlöscher nicht vorhanden sein, kann Wasser nur eine Fettexplosion auslösen. Dementsprechend steht nicht nur die Küche, sondern im schlimmsten Fall der gesamte Raum in Flammen. Um andere und dich selbst zu schützen, ist Wasser keine gute Option und darf auf keinen Fall zum Einsatz kommen.
Versuche mit einem Deckel oder mit Salz den Fettbrand zu ersticken
Ist das Feuer noch klein, aber kein Fettbrandlöscher vorhanden, kannst du die Pfanne oder den Topf mit einem passenden Deckel abdecken. Achte jedoch darauf, dich nicht zu verletzten. Alternativ kannst du auch Salz verwenden. Allerdings ist manchmal eine große Menge Salz nötig – ein paar Körner reichen nicht aus. Selbst 500 Gramm sind oft noch zu wenig. Deshalb ist ein Fettbrandlöscher empfehlenswert, um Brände, die in der Küche keine Seltenheit sind, effizient und gezielt löschen zu können.
Raum verlassen und den Notruf verständigen
Ist das „Kind in den Brunnen gefallen“ hilft kein Ausweg mehr. Alle Personen haben den Raum und auch das Gebäude zu verlassen. Auf dem Weg in die Sicherheit sollte die Feuerwehr verständigt werden. Nenne ruhig und deutlich deinen Namen, deine Adresse und gebe bekannt, ob sich eventuell Personen noch im Gebäude befinden. Somit können die Hilfskräfte gezielt reagieren und den Brand professionell unter Kontrolle bringen.
Kann ich mit einem Fettbrandlöscher jede Form von Feuer löschen?
Mit einem Fettbrandlöscher gelingt es dir, verschiedene Feuerarten zu löschen. Allerdings kann er nicht bei jedem Brand zum Einsatz kommen. Brände können nämlich nicht nur durch sehr heiße Fette oder Öle entstehen. Auch Gase oder feste Stoffe sowie Metalle können unter bestimmten Voraussetzungen zu brennen beginnen. Daher ist es nicht verkehrt, einen passenden Feuerlöscher für die unterschiedlichen Brandklassen aufzubewahren.
Brandklasseübersicht
- A: feste Stoffe, die mitunter durch Glutbildung entstehen können
- B: flüssige sowie flüssigwerdende Stoffe wie Kerzenwachs oder Benzing
- C: brennbare Gase wie Methan oder Propan
- D: brennbare Metalle wie Aluminium
- F: pflanzliche sowie tierische Fette
Dabei arbeiten die unterschiedlichen Feuerlöschertypen mit verschiedenen Hilfsmitteln und Inhalten, um den Brand unter Kontrolle zu bekommen.
Feuerlöschertyp | Löschart | Geeignet für Fettbrände |
---|---|---|
Feuerlöcher für Klasse A, B und C | ABC-Pulver | Nein |
Feuerlöscher für Klasse A und B | Schaum | Nein |
Feuerlöscher für Klasse B | Kohlendioxid | Nein |
Fettbrandlöscher für Klasse A, B und F | Salzlösung und Kohlendioxid | Ja |
Wasserlöscher für Klasse A | Wasser | Nein |
Pulverlöscher für Klasse D | Pulver | Nein |
Natürlich gibt es im Handel auch kleine Löschsprays oder Löschdecken zu kaufen. Diese können allerdings größere Flammen, wie sie bei Fettbränden entstehen können, nicht sicher eindämmen. Daher ist es besser, in jedem Haushalt oder Betrieb einen Fettbrandlöscher zur Verfügung zu stellen.
Wie kann ich den Fettbrand am besten löschen?
Um einen Fettbrand zu löschen, musst du kein Profi sein. Wenn du die Gefahr erkennst oder auf einen Rauchmelder aufmerksam wirst, der Alarm schlägt, solltest du direkt reagieren.
- Schließe die Fenster sowie Türen, um dem Feuer zusätzlichen Sauerstoff zu entziehen.
- Schätze das Ausmaß des Feuers ein und greife bei Bedarf zum Fettbrandlöscher.
- Lässt sich das Feuer aufgrund der Größe doch nicht löschen, ist die Flucht zu ergreifen.
- Meide dabei verrauchte Fluchtwege und Fahrstühle.
- Informiere alle Mitbewohner des Gebäudes und auch Nachbarn.
- Hole die Feuerwehr zur Hilfe.
Um größeren Schaden zu vermeiden, ist es hilfreich, den Türen zu schließen und den unteren Bereich der Türrahmen mit nassen Tüchern abzudichten. Dadurch lässt sich die Rauchentwicklung etwas reduzieren.
Was ist beim Kauf von Fettbrandlöschern zu beachten?
Fettbrandlöscher gibt es in unterschiedlichen Größen und Varianten zu kaufen. Einige Modelle sind als Einwegvariante erhältlich, andere lassen sich wieder auffüllen. Achte allerdings nicht nur auf die Größe, sondern auch auf die Qualität. Jeder Fettbrandlöscher sollte hochwertig verarbeitet und druckstabil sein.
Greife daher immer auf einen Feuerlöscher, der den aktuellen Richtlinien und Normen entspricht. Verfügt der Behälter ebenso Hinweise oder Kennzeichnungen wie CE- oder GS-Siegel, kannst du davon ausgehen, dass du ein sicheres und vor allem zuverlässiges Produkt in den Händen hältst.
Achte bei der Lagerung unbedingt auf einen geeigneten Ort. Der Behälter kann unter Umständen bersten oder Risse erzeugen. Das enthaltene Kohlendioxid und die Salzlösung können jedoch bei Berührung zu Hautverletzungen führen.
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