Traum vom eigenen Pool: Tipps für den Bau

Das Wichtigste in Kürze
  • Eine gründliche Planung ist der erste Schritt zum eigenen Pool
  • Ein Fundament sorgt für Stabilität
  • Nach dem Befüllen die Poolfolie auf auf Dichtheit prüfen
An heißen Sommertagen ist das örtliche Freibad meist überfüllt. Ebenso schwer fällt es Gästen am Strand, einen freien Platz für das eigene Handtuch zu finden. Und wer sich dann doch einen Platz ergattern konnte, fühlt sich nicht selten wie in einer Sardinenbüchse. Besser hat es derjenige, der über einen eigenen Swimmingpool verfügt. Der Bau ist einfacher umgesetzt als gedacht. Woran findige Bauherren denken müssen, offenbart dieser Ratgeber.

Erst der Stift, dann die Schaufel

Der erste Schritt zum eigenen Pool führt über die gründliche Planung. Die Größe und Tiefe des Beckens sind festzulegen. Wichtig bei der Planung ist zudem, notwendige Installationen zu berücksichtigen. Die Filteranlage oder eine mögliche Solarheizung für den Pool benötigen ebenfalls Platz. Mit einer detaillierten Zeichnung fällt die Umsetzung deutlich einfacher. Im zweiten Schritt wird der Bauplatz für das Becken vermessen und mit Stahlstangen abgesteckt. Der Aushub des Pools erfolgt bequemer mit einem Minibagger vom Verleih statt mit einer Schaufel. Für das Auffüllen der Wände wird die Erde später noch benötigt.
Aufstellpool

Ein stabiles Fundament

Je nach Größe des Pools ist eine solide Bodenplatte erforderlich. Ein Holzrahmen so groß wie der Pool wird gebaut und anschließend mit einer Folie ausgefüllt. Auf die Folie werden zwei Stahlmatten mit Zwischenraum gelegt. Sie geben der späteren Bodenplatte aus Beton Stabilität. Nach dem Verdichten des Betons muss dieser gründlich austrocknen. Dafür sind einige Tage erforderlich. Auf die trockene Bodenplatte werden die Wände des Pools montiert. Die Wände können selbst gemauert werden. Alternativ gibt es bereits stabile Bausätze. Wird der Pool selbst gemauert, muss die Mauer im später noch verputzt werden. Das Auskleiden mit einer Poolfolie verleiht dem Becken bereits das Aussehen eines Schwimmbeckens. Beim Verkleiden sind möglichst wenige Schnittstellen zu schaffen. Das erleichtert das Abdichten und die spätere Reinigung. Mit einem Poolroboter für den eigenen Pool fällt die Reinigung des gefüllten Pools später noch einfacher. Der Roboter reduziert den Verbrauch von Chlor, arbeitet auch in Abwesenheit und erhöht den Spaß am Bad im eigenen Schwimmbecken.

Außenarbeiten fertigstellen

Die Außenwand eines selbst gemauerten Pools ist ebenfalls zu verputzen. Anschließend wird an die verputzte Wand Noppenfolie aus dem Baumarkt angebracht. Sie schützte die Außenwand vor Schäden durch Steine und Feuchtigkeit. Bevor der Außenbereich wieder mit Erde aufgefüllt werden kann, müssen alle erforderlichen Ab- und Zuleitungen an das Becken. Die Rohre sind an dem Pool zu fixieren und auf ihre Dichtigkeit zu prüfen. Undichte Stellen sind später nur mit viel Arbeit zu beheben. Die Hauptanschlussstellen des Pools werden mit einer Schicht aus Kies umgeben. Zwei Vorteile hat das. Die Rohre werden vor Druck oder kleinen Steinen geschützt. Zudem ist es leichter möglich, Kies bei Reparaturarbeiten zu entfernen. Die ausgehobene Erde wird zum Auffüllen verwendet.

Wasser marsch

Im letzten Schritt wird der Pool mit Wasser befüllt. Schrittweise wird das Wasser eingelassen. Dabei erfolgt eine ständige Kontrolle der Poolfolie auf Dichtigkeit. Sind Leckagen sichtbar, wird das Wasser wieder abgepumpt und die undichte Stelle beseitigt. Ist der Pool komplett gefüllt, wird die Wasserkante mit einem wasserfesten Stift an der Folie markiert. Bleibt der Wasserstand am nächsten Tag stabil, ist der Pool dicht. Nun kann noch der Außenbereich gestaltet werden und der eigene Pool ist fertiggestellt.

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