Saunaöfen für Gartensauna

Saunen in der freien Natur liegt voll im Trend, Tendenz steigend. Für einen Bau benötigen potentielle Besitzer nicht nur die entsprechenden finanziellen Möglichkeiten, sondern auch die nötigen behördlichen Genehmigungen. Allerdings ist es mit dem Bau einer Sauna allein nicht getan, natürlich muss der passende Ofen vorhanden sein. Aber welche Ofentypen bietet der Markt?

Verschiedene Typen der Saunaöfen
Verschiedene Typen der Saunaöfen © Bild von Monika Schröder auf Pixabay

Welche Ofentypen gibt es?

Das Herzstück jeder Sauna ist der perfekte Ofen. Er darf nicht zu stark und nicht zu schwach sein und er benötigt eine passende Saunasteuerung. Diese sind entweder extern, oder im Ofen integriert erhältlich.

Saunaöfen werden in drei Varianten aufgeteilt:

  • HOLZ: kommt in den meisten Fällen für Außensaunen zum Tragen.
  • ELEKTRIZITÄT: Sauna-Besitzer haben in dieser Kategorie die größte Auswahl. Die Öfen sind sowohl gewerblich als auch privat zu nutzen.
  • INFRAROT: Infrarot Modelle benötigen deutlich weniger Strom. Es stehen sich durchschnittliche Verbrauchswerte von 1,5 und 7,5 Kilowattstunden gegenüber.

Auf der Suche nach dem richtigen Ofen kommt es auf die Größe der Sauna an. Ein schwacher Ofen benötigt zu viel Zeit und verbraucht Unmengen an Energie. Bei einem zu starken Ofen kann es passieren, dass die Saunadecke stark erhitzt wird, sodass sich der Ofen selbständig ausschaltet, ohne, dass die entsprechende Temperatur erreicht wurde.

Bei einer solchen Investition lohnt der Vergleich Anschaffungskosten gegenüber Unterhaltskosten. Unterhaltskosten hängen in erster Linie davon ab, wie oft die Sauna angeheizt wird.

Holzofen

Eine Genehmigung für eine Sauna mit Holzfeuerung ist zwingend erforderlich, da es sich um eine sogenannte Sonderfeuerstätte handelt. Zudem muss der Ofen regelmäßig durch einen, für den Bezirk ausgewiesenen, Schornsteinfeger abgenommen werden.

Für einen holzbetriebenen Saunaofen eignen sich Harthölzer wie Buche, Ahorn oder Kirsche usw. Zum Anfeuern sind Weichhölzer die bessere Methode. Größere Mengen sollten vor Witterungseinflüssen geschützt sein. Den Lagerplatz bitte trocken und überdacht wählen. Dazu ein Gartenhaus online kaufen.

Es empfiehlt sich, das Saunaholz auf einem Steinsockel oder Europalette zu stapeln.

Elektroofen

Bei einem elektrischen Saunaofen ist, in der Regel, keine Genehmigung erforderlich. Allerdings sollte der Einbau von einem Elektriker durchgeführt werden, besonders dann, wenn die Sauna mit Starkstrom betrieben wird.

Kabel dürfen nicht Hitze, Kälte oder Nässe ausgesetzt sein, daher muss, unter allen Umständen, eine gefahrenlose Stromlegung garantiert sein.

Infrarot

Eine Infrarot Sauna verfügt über keinen Ofen, da es sich genaugenommen, um eine Kabine handelt. Die Wärme von bis zu 60 Grad wird nicht durch Aufheizen von Raumluft und Wände produziert, sondern erst im direkten Kontakt der Strahlung mit dem menschlichen Körper.

Da nur ein kleiner Teil der Strahlen die Raumluft erwärmt, herrschen in der Kabine deutlich geringere Temperaturen, als in einer klassischen Sauna.

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Vor- und Nachteile der verschiedenen Saunaöfen


VorteileNachteile
Holz
  • einfache Kostenkontrolle
  • gemütliche Atmosphäre
  • leichtes Vorheizen
  • benötigt viel Platz
  • Wände und Untergrund müssen feuerfest sein
  • Lagerung von Holz erfordert Platz
Infrarot
  • durch Infrarotstrahlung entwickelt sich eine entspannende Tiefenwärme, durch Infrarotstrahlung entwickelt sich eine entspannende Tiefenwärme
  • nicht empfohlen bei Bluthochdruck, Thromboseneigung, aktuellen Entzündungen und Infektionen
Elektrizität
  • vereinfachte Temperaturkontrolle
  • heizt Sauna zügig auf
  • hinterlässt keine Rückstände
  • höhere Stromrechnung

Wie hoch fällt der Stromverbrauch aus?

Die Kosten für den Stromverbrauch hängen von unterschiedlichen Faktoren ab. Hier stehen an erster Stelle die Zeit der Nutzung, sowie die Dauer des Saunagangs. Der Energieverbrauch einer Sauna mit einer Leistung von 7 kW beträgt rund 14 kWh pro Woche, bei einem Strompreis von 0,30 Euro pro Kilowattstunden, macht das roundabout 4 Euro pro Woche.

Über das Jahr verteilt kommen Kosten in Höhe von etwa 250 Euro auf den Besitzer zu. Ist eine tägliche Nutzung vorgesehen, betragen die Kosten bereits 750 Euro.

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