Photovoltaikanlage mit Speicher Komplettpaket
Aufgrund der wortwörtlichen Strompreis-Explosion, erfreuen sichPhotovoltaikanlagen immer größerer Beliebtheit. Und obwohl eine Komplettanlage für das eigene Hausdach eine recht große Investition darstellt, entscheiden sich immer mehr Hausbesitzer für die Kombination aus Photovoltaikanlage und Speicher – Experten sprechen hier auch vom sogenannte PV-Speicher Komplettpaket. Nicht verwunderlich, denn so lässt sich der selbsterzeugte Solarstrom problemlos speichern und kommt erst dann zum Einsatz, wenn er tatsächlich gebraucht wird. Das heißt, er wird nicht wie sonst üblich gegen Vergütung in das allgemeine Stromnetz eingespeist, sondern zuverlässig bis zum Gebrauch verwahrt.
Doch warum sollten sich Hausbesitzer für die hohe Investition in eine Photovoltaikanlage mit Speicher bzw. in ein PV-Speicher-Komplettpaket entscheiden? Warum sind die klassischen Volleinspeisungsanlagen in der heutigen Zeit nicht mehr sonderlich
Warum ist die Investition in eine Photovoltaikanlage mit Speicher im Komplettpaket sinnvoll?
Ein PV-Komplettpaket mit Stromspeicher bringt einen ausschlaggebenden Vorteil mit sich. Denn es sorgt dafür, dass die Betreiber ihren natürlich produzierten Solarstrom speichern können und so ihren Autarkiegrad auf bis zu 80 Prozent erhöhen. Hierdurch kommt es zu einer extremen Reduzierung der Stromrechnungskosten. Der größte Vorteil liegt darin, dass Hausbesitzer Geld verwenden, dass sie in den kommenden Jahren sowieso für ihren Strom hätten ausgeben müssen. Hinzukommen die hervorragenden steuerlichen Abschreibungsmöglichkeiten und das Wissen, dass diese Einmalinvestition rund um inflationsgeschützt ist. Und Hausbesitzern, denen es an finanziellen Mitteln fehlt, können ihre Photovoltaikanlage mit Speicher im Komplettpaket auch einfach finanzieren, ohne dabei nur einen Euro mehr aus der Geldbörse zu nehmen. Denn das was zuvor in Form von Stromrechnungen an den jeweiligen Energieversorger gezahlt wurde, fließt nun in die eigene Tasche.
Doch lieber eine Volleinspeisungsanlage?
Diese Art von Photovoltaikanlage speist den gesamten erzeugten Strom direkt in das allgemeine Stromnetz ein. Hierfür erhält der Betreiber eine Einspeisevergütung, entnimmt selbst jedoch keinen Strom. Die sogenannte Volleinspeisungsanlage erfreute sich in den vergangenen Jahren noch großer Beliebtheit. Denn zu dieser Zeit übertraf die Einspeisevergütung die anfallenden Stromkosten bei Weitem. Doch heute ist das Verhältnis exakt umgekehrt, sodass sich die Volleinspeisungsanlage für private Haushalte nicht mehr lohnt.
Eigenverbrauchsanlage ohne Speicher vs. Eigenverbrauchsanlage mit Speicher
Auf eine Photovoltaikanlage ohne Speichergreifen vor allem Unternehmen zurück. Denn sie benötigen die Hauptstrommenge normalerweise nur werktags von 8 bis 18 Uhr. Während dieser Zeit speist die Eigenverbrauchsanlage ohne Speicher also den gesamten produzierten Solarstrom ins Hausstromnetz ein, sodass er direkt verbraucht werden kann. Überschüssiger Strom wirdhingegen in das öffentliche Stromnetz eingespeist. So können Unternehmen mitunter weitere Einkünfte erzielen.
Bei der Solaranlage mit Speicher verhält es sich ähnlich wie bei der Ausführung ohne Speicher, jedoch wird der überschüssige Strom nicht an das allgemeine Stromnetz weitergegeben, sondern zwischengespeichert. Optimal für Privathaushalte, denn hier ist der Stromverbrauch vor allem in den Morgen- und Abendstunden am Höchsten, während tagsüber oftmals keiner zu Hause ist und somit deutlich weniger Strom verbraucht wird. Durch den Einsatz einer Komplettanlage mit Stromspeicher kann der am Tag produzierte Solarstrom einfach zwischengespeichert und abends sowie morgens verbraucht werden. Dadurch lassen sich die anfallenden Stromkosten um bis zu 80 Prozent senken. Zudem sind Betreiber dieser Art von Solaranlage völlig unabhängig von den am Markt vorherrschenden Strompreisen. Bei einer Steigerung der Strompreise sparenBetreiber einer Photovoltaikanlage mit Speicher im Komplettpaket bares Geld und nutzen weiterhin sauberen Solarstrom vom eigenen Hausdach.
Wie teuer ist eine Photovoltaikanlage mit Stromspeicher im Komplettpaket?
Die Preise für eine solche Solaranlage hängen vor allem von der jeweiligen Gesamtfläche ab. Grundsätzlich gilt: Je größer die installierte Leistung der Photovoltaikanlage, desto geringer die Kosten pro Kilowatt-Peak (kWp). Meist sind die Kosten für kleinere Anlagen etwas höher. Verantwortlich hierfür sind die einmalig anfallenden Kosten für Gerüst- und Handwerksleistungen. Dafür gewährleisten sie jedoch einen höheren Eigenverbrauchsanteil.
Genaue Preisangaben können wir allerdings nicht machen, denn diese hängen nicht nur vom jeweiligen Haus, sondern auch von vielen weiteren relevanten Faktoren ab.
Weitere Vorteile eines PV-Speicher Komplettpakets
Natürlich können sich die Betreiber solcher Solaranlagen über viele weitere Vorteile freuen. Hierzu zählen unteranderem folgende:
- Von der Planung über die Montage bis hin zur Inbetriebnahme: Bei einem Komplettpaket übernehmen die meisten Anbieter auf Wunsch sämtliche Leistungen. Diese reichen von der Planung über die Anmeldung beim Energieversorger bis hin zur Montage und Inbetriebnahme der Photovoltaikanlage mit Speicher.
- Alle Kosten auf einem Blick: Wer sich für ein PV-Speicher Komplettpaket entscheidet, hat stets alle Kosten im Blick. Unvorhersehbare Kosten sind also Schnee von gestern!
Die wichtigsten Kaufkriterien: Darauf ist beim Kauf einer Photovoltaikanlage mit Speicher im Komplettpaket zu achten!
Wer sich eine Photovoltaikanlage mit Speicher im Komplettpaketkaufen möchte, sollte sein Augenmerk vor allem auf den Stromspeicher legen. Zu den wichtigsten Kaufkriterien der Stromspeicher zählen unteranderem folgende:
Nutzbare Energiekapazität
Die nutzbare Energiekapazität gibt Auskunft darüber, wie viel Kilowattstunden der Speicher aufnehmen kann. Für Einfamilienhäuser bewegen sich die verfügbaren Energiekapazitäten zwischen 5 und 15 Kilowattstunden.
Der Durchschnitts-Stromspeicher in Deutschland weist übrigens eine Kapazität von bis zu 8 Kilowattstunden auf.
Ladeleistung
Die Ladeleistung ist mindestens genauso wichtig wie die nutzbare Energiekapazität. Denn sie gibt Aufschluss darüber, wie schnell sich der Speicher voll- und entladen lässt. Vor allem Letzteres ist von wichtiger Bedeutung, denn die Entladeleistung kann die Höhe des privaten Verbrauchs beschneiden.
Die Ladeleistung wird stets in Kilowatt angegeben.
Ebenso wichtig ist der sogenannte C-Koeffizient. Denn dieser besagt, wie sich die Speicherkapazität zur Ladeleistung verhält. Ein Wert von 1C bedeutet demnach, dass der Stromspeicher innerhalb von einer Stunde vollständig ge- oder entladen werden kann. Zur Auswahl stehen Photovoltaikanlagen deren Speicher eine Spannweite von 0,25 bis 1,19 C aufweisen.
Empfehlenswert sind Stromspeicher mit einer Spannweite von mindestens 0,5 C.
Maße und Gewicht
Während die Photovoltaikanlage auf dem Dach Platz findet, muss der Stromspeicher irgendwo im Haus untergebracht werden. Und exakt aus diesem Grund weisen die Speicher unterschiedliche Größen auf. Dabei gilt zu bedenken, dass neben dem Speicher noch mindestens 30 bis 50 cm Platz vorhanden sein muss, denn nur so ist eine ausreichende Kühlung gewährleistet.
Mindestens genauso wichtig ist das Gewicht. Denn gerade schwere und unhandliche Stromspeicher können den Installationsaufwand enorm erhöhen. Dadurch sind Mehrkosten vorprogrammiert.
Fazit
Photovoltaikanlagen mit Speicher im Komplettpaket machen es möglich den sauberen Solarstrom zu einem späteren Zeitpunkt zu verwenden. Auch muss überschüssiger und nicht benötigter Strom nicht zwingend und sofort in das allgemeine Stromnetz eingespeist werden. Stattdessen kommt es zu einer Erhöhung des Photovoltaikeigenverbrauchs und somit auch zu einer spürbaren Kostenersparnis. Denn die sinkende Einspeisevergütung macht den Eigenverbrauch aus wirtschaftlicher Sicht besonders rentabel. So spart jede verbrauchte Kilowattstunde Solarstrom bares Geld! Mindestens genauso erwähnenswert ist der Beitrag zu einer gesunden und sauberen Umwelt.
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