Was tun, wenn im Siphon Spinnen sind?
Das Wichtigste in Kürze
- Wenn im Siphon Spinnen sind, ist sie mit Wasser runterzuspülen die schlechteste Lösung.
- Es gibt einige Duftmittel, wie Lavendel, Eukalyptus und Minze, die helfen, die lästigen Zeitgenossen loszuwerden.
- Es muss nicht immer die chemische Keule sein, auch alternative Hausmittel sind sehr effektiv.
Für die meisten Menschen sind Spinnen eher unangenehme Zeitgenossen. Trifft man sie dann auch noch im Bad, ist das Entsetzen vorprogrammiert.
Im Komposthaufen oder in einem Holzstapel sind oft Spinnen zu finden, denn hier können sie sich so richtig satt fressen. Anschließend zieht es sie wieder ins Warme.
Auch ein Ultraschall-Stecker, für jede Steckdose geeignet, treibt eine Spinne aus dem Haus. Wer die Spinnen einfangen will, sollte sich eines Spinnenfängers bedienen. Dann kann man sie vor dem Haus aussetzen.
Ganz effektiv ist es eine saubere Wohnung oder ein sauberes Haus zu haben. Wo Essensreste überall verteilt sind, halten sich Spinnen bevorzugt auf. Zitronenduft stößt Spinnen ab, deshalb sollte ein Putzmittel mit Zitronenduft verwendet werden.
Mit dem richtigen Mittel lässt sich jede Spinne leicht vertreiben.
Spinnen, die lästigen Tierchen
Spinne am Morgen bringt Kummer und Sorgen, spinne am Abend erquickend und labend. Wer kennt ihn nicht, diesen Spruch. Doch nichts ist erquickend und labend, wenn man eine Spinne im Siphon findet. Sie sorgt eher für Ekel und Entsetzen, als große Freude. Einige Menschen bekommen regelrecht Panikattacken, wenn sie eine Spinne aus dem Siphon kriechen sehen. Der Schweiß perlt von der Stirn und man fragt sich, wie man sie am besten wieder los wird, und zwar für immer. Der erste Reflex ist der Griff zum Wasserhahn, doch er ist nicht der Beste. Das Spinnen nur ins Haus kommen, wenn sie Schutz vor Nässe und Kälte suchen, interessiert uns dabei wenig.Was tun, wenn die Spinne im Siphon ist?
Dreht man als erste Reaktion den Wasserhahn auf, ist die Spinne für den Moment verschwunden, doch sie kommt wieder. Effektiv ist diese Methode also eher weniger. Deutlich besser ist der Effekt, wenn man ein leeres Wasserglas oder ein anderes Behältnis nimmt, dieses über das Tier stülpt und es anschließend umdreht. Ein Blatt Papier drüber, damit die Spinne nicht entweichen kann und ab damit in den Garten. Auf jeden Fall aber aus der Wohnung. Wem das zu heikel ist, der kann auch eine Kehrschaufel oder einen Besen nehmen und sie ins Freie befördern. So bleibt die Spinne auf jeden Fall auf Distanz. Man kann es sich einfach machen und den Besen oder die Kehrschaufel einfach in den Hof oder Garten stellen. Die Spinne einfach aufzusaugen, gehört in die Gattung Tierquälerei. Schließlich ist auch eine Spinne ein Lebewesen. Auch die sehr beliebte Variante, sie die Toilette hinunterzuspülen ist nicht sehr effektiv. Sie könnte wiederkommen. Die Angelegenheit ist also verzwickter als gedacht.Überleben Spinnen im Wasser?
Egal, ob man die Spinne herunterspült oder in die Toilette schmeißt, sie stirbt nicht sofort. Es gibt Arten von Spinnen, die können länger als eine ganze Stunde im und unter Wasser überleben. Mit etwas Glück schafft sie den Weg zurück und der Ärger beginnt von vorn. Es gibt wenige Spinnenarten, die sofort sterben. Die meisten heimischen Spinnentiere halten es einige Zeit im Wasser aus. Ertränken ist ja auch nicht wirklich nötig. Auch eine Spinne will leben. Meist sind sie ohnehin harmlos, sodass man sie retten sollte, indem man ein Glas und ein Blatt Papier verwendet, um sie anschließend auszusetzen. Aus dem Haus ist sie dann jedenfalls sicher.Alternative Spinnenfalle
Natürlich wäre eine Spinnenfalle eine Alternative. Ähnlich wie eine Mausefalle hat sie einen Schnappmechanismus, mit dem die Spinne eingefangen wird. Entsorgt werden muss sie dann trotzdem noch. In Kinderhände gehört eine Spinnenfalle auf keinen Fall. Auf jeden Fall aber, bleibt die Spinne am Leben und man kommt ihr nicht zu nah. Doch was, wenn die Spinne nicht in die Falle geht?Der Schutz vor Spinnen
Wie kann man sich nun vor den ungebetenen Gästen am besten und effektivsten schützen? Ganz los wird man sie wohl nie. Doch es gibt etwas, was auch bei Spinnen Ekel und Angst auslöst: der Lavendel! Der Duft von Lavendel hält tatsächlich die Spinnentiere fern. Dabei kann man wie folgt vorgehen:- Lavendelsäckchen können auf die Fensterbank, in die Nähe der Tür oder auf dem Waschtisch gelegt werden. Gelegentliches Drücken der Säckchen lässt den Lavendelduft hervortreten. Im Sommer sollten sie ab und zu in die Sonne gelegt werden, damit sie wieder duften.
- Auch als Topfpflanze kann Lavendel in den Raum gestellt werden. Doch Achtung Lavendel ist empfindlich in der Pflege.
- Frisch geschnittenen Lavendel kann man bündeln und dann an den Orten mit den Blüten nach unten aufhängen, an denen die Spinnen ins Haus kommen.
- Duftkerzen mit Lavendelaroma sind eine weitere Variante.
- Auch Schalen mit getrockneten Lavendelblüten haben den Effekt, die Spinnentiere zu vertreiben beziehungsweise sie gar nicht erst auftauchen zu lassen.
Tipp
Steht vor dem Haus oder der Wohnung ein Holzstapel oder Komposthaufen, ist ein Schutz vor Spinnen durchaus sinnvoll.
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