Moderne Fertighäuser werden immer individueller

Die Fertighäuser unserer Zeit beeindrucken nicht nur durch ihren verhältnismäßig günstigen Preis und einen schnellen Aufbau, sondern auch durch flexible Gestaltungsmöglichkeiten. Von zurzeit 100.000 neuen Ein- und Zweifamilienhäusern in Deutschland wird etwa ein Fünftel in Fertigbauweise errichtet. Diese steht für eine nachhaltige und fortschrittliche Alternative zur konventionellen Errichtung von massiven Immobilien.

Kein Problem mehr: personalisierte Fertighäuser

Die weit verbreitete Meinung, dass man bei der Entscheidung für ein Fertighaus auf Individualität verzichten muss, ist längst überholt. Vielmehr besteht heute die Möglichkeit, dass Bauherren sich als kreative Designer für Einfamilienhäuser und Co. aktiv an der Erfüllung ihres Traums beteiligen können. Ein Vorteil von Fertigimmobilien ist, dass diese in der Regel schlüsselfertig angeboten werden. Von der Gestaltungsplanung über die Betreuung während der gesamten Bauphase bis zur Fertigstellung stammt alles aus einer Hand. Damit fällt die Organisation von einzelnen Arbeitsschritten sowie die Beauftragung und Beaufsichtigung von verschiedenen Firmen weg. Fertighäuser gibt es heute nicht nur in der Holzrahmen-, sondern auch in der Massivbauweise. Der technische Standard ist gestiegen. So besteht durchaus die Möglichkeit, vorgefertigte Bauteile aus Leichtbeton oder Ziegeln herzustellen und zu liefern oder diese direkt auf der Baustelle mit Beton zu vergießen.
IIndividuelle Fertighaeuser

Der eigenen Fantasie freien Lauf lassen

Ein Fertighaus, das nach den eigenen Wünschen des zukünftigen Besitzers konzipiert wird, verfügt über ebenso viel charakteristische Persönlichkeit wie eine massiv errichtet Immobilie. Die Erfüllung individueller Vorstellungen ist in vielen Bereichen möglich, darunter:
  • Wohnfläche in Quadratmeter
  • Dachform wie Sattel-, Pult-, Flach- oder Walmdach
  • Stil, beispielsweise Bungalow oder Stadtvilla
  • Integrierung einer Einliegerwohnung oder Sauna
  • Architektur und Fassade, z.B. Querhäuser, Zwerchgiebel, Erker und Balkone
  • Solar- und Heizanlage, wobei Holz als Brennstoff eine interessante Variante ist
  • innovative Komforttechnik, beispielsweise Smart Living
Kompetente Anbieter halten zudem ein DIY-Modell für ihre Kunden bereit: Heimwerker, die gerne selbst tapezieren, Fußböden verlegen und Wände streichen, wählen nach ihren eigenen Vorstellungen die Ausbaustufe eines Einfamilienhauses aus. Auf diesem Weg lässt sich zum einen Geld sparen, zum anderen ist er der Garant für Individualität pur. Häuslebauer sind dabei nicht auf sich allein gestellt: Erfahrene Mitarbeiter stehen beratend zur Seite und helfen gegebenenfalls mit erprobten Tipps weiter.

Vorteile von Fertighäusern auf den Punkt gebracht

Mittlerweile besteht eine ähnlich gute Planungsfreiheit wie bei Massivhäusern. Ein wesentlicher Unterschied liegt in der Bauzeit – sie ist bei Fertighäusern deutlicher kürzer. Gleiches gilt für die fixen Baukosten. Grundsätzlich gilt: Je schneller die Errichtung, desto kleiner ist das Witterungsrisiko. Ein weiteres großes Plus ist, dass Musterhäuser besichtigt werden können. Die Modelle dienen zur Inspiration – als perfekte Grundlage zur Erstellung eines persönlichen Konzepts. Liegen hingegen nur gezeichnete Baupläne vor, fällt es oft schwer, sich das Endergebnis bildlich vorzustellen. Gänzlich anders ist die Begehung einer Musterimmobilie, die das zukünftige Wohnhaus real werden lässt.

Langlebigkeit von Fertighäusern steigend

Große Fortschritte können bei Fertighäusern auch im Bereich der Nutzungsdauer verzeichnet werden:
  • 70er Jahre: etwa 50 Jahre
  • 1980er bis 2000er Jahre: zwischen 50 und 70 Jahren
  • danach bis heute: je nach Ausführung bis 90 Jahre
Zum Vergleich: Bei Massivhäusern liegt die angenommene Nutzungsdauer bei 100 Jahren und mehr.

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