Entrümpelung Kosten

Das Wichtigste in Kürze
  • Entrümpelungskosten orientieren sich an Quadratmeter und Sperrmüll
  • Besichtigungstermine vorab schaffen einen Überblick über die Kosten
  • Eigenleistungen senken die Kosten
  • Einige Anbieter bieten Wertanrechnungen an
  • Regionale Unterschiede der Anbieter können hoch ausfallen
Wer seine Wohnung nach einem Umzug räumen muss, den Keller entrümpeln möchte oder sich um die Räumlichkeiten eines verstorbenen Angehörigen kümmert, der muss sich mit dem Thema Entrümpelung beschäftigen. Aber macht es Sinn, eine professionelle Entrümpelungsfirma zu beauftragen? Oder wäre eine privat durchgeführte Entrümpelung besser? Und was kostet eine Entrümpelung?
Entruempelung Kosten

Wann lohnt sich eine private Entrümpelung?

Wer weder Arbeit investieren, Zeit oder Nerven aufwenden möchte, der möchte von einer privaten Entrümpelung absehen. Abgesehen davon wäre es natürlich preiswerter, die Entrümpelung selbst in die Hand zu nehmen und zu organisieren. Die Entrümpelung kleinerer Kellerräume mit wenig Sperrmüll und Restmöbeln kann aber natürlich auch zusammen mit ein paar Freunden durchgeführt werden.

Große Entrümpelungen organisieren

Anders sieht es bei großen Entrümpelungen oder einer kompletten Haushaltsauflösung aus. Hier kann die Durchführung der Maßnahmen mehrere Tage in Anspruch nehmen; ein zusätzlicher Transporter wird benötigt und mehrere Helfer müssen organisiert werden. Inwieweit die Investition in ein professionelles Entrümpelungsteam also sinnvoll ist, hängt von den persönlichen Umständen ab. Wer Zeit sparen möchte, der kommt nicht umhin, sich eingehender mit den Entrümpelungskosten eines Unternehmens zu beschäftigen.

Was kostet eine Entrümpelung?

Die Entrümpelung durch eine professionelle Entrümpelungsfirma bedeutet in der Regel eine stressfreie, schnelle und komfortable Lösung. Dabei halten sich die Kosten meist auch in Grenzen, wenn die richtigen Vorbereitungsmaßnahmen getroffen wurden und ein preiswertes Unternehmen beauftragt wird. Die Kosten für die eigenen Räumlichkeiten lassen sich individuell selbst berechnen, wobei auch entsprechende Onlinerechner zur Verfügung stehen. Natürlich gilt es dann auch, sich mit verschiedenen Angeboten und Anbietern zu befassen, da die Preise hier – je nach Region und Anbieter – stark variieren können.

Auf den Inhalt kommt es an

Generell bemessen sich die Kosten anhand der Quadratmeter (auch Kubatur) – also am vorhandenen Sperrmüll. Der Abtransport einer kleinen Menge an Sperrmüll kostet dementsprechend weniger als die Entrümpelung eines gesamten Hausstandes. Eine arbeits- und finanztechnische Extremsituation finden wir in Wohnungen, die von Bewohnern mit dem so genannten Messie-Syndrom bewohnt wurden. Dort treffen die Unternehmen dann auf stark vollgestellte und meist verunreinigte Räume. Hier kann nur mittels erhöhtem Arbeitsaufwand gearbeitet werden, was natürlich einen entsprechenden Aufpreis bedeutet. Das Entrümpeln eines Kellers oder einer Garage mit etwa 15 – 30 Quadratmeter und wenig Sperrmüll, kostet im Schnitt 300 – 400 Euro. Gleiche Räumlichkeiten mit viel Sperrmüll hingegen können dann schon das Doppelte kosten. Wohnungsentrümpelungen mit einer Wohnfläche von circa 50 Quadratmetern kosten – je nach Sperrmüll – zwischen 700 Euro und 1.700 Euro. Ganze Häuser mit viel Sperrmüll schlagen mit etwa 4.000 – 4.500 Euro zu Buche.

Einheitliche Preise bei Entrümpelungen?

Preise und Leistungen unterscheiden sich stark voneinander. Aus diesem Grund sollten sich Kunden bei der Auswahl des Anbieters Zeit lassen, um einen ordentlichen Preis- und Leistungsvergleich anstellen zu können. Die zu entsorgenden Gegenstände sowie die Größe der Räumlichkeiten spielen dabei die Hauptrolle.

Wie man sich für den richtigen Dienstleister entscheidet

Wichtig ist jedoch, dass die entsprechenden Firmen kostenlose Besichtigungsservices anbieten. So lässt sich im Anschluss an die Besichtigung auch ein individuelles Angebot erstellen, mit dem andere Anbieter vergleichbar werden. Außerdem lernen Kunden auf diese Weise das Unternehmen kennen und können wichtige Aspekte wie Zuverlässigkeit und Seriosität einschätzen.

Wie sich Kosten bei der Entrümpelung senken lassen

Bei einer Entrümpelung sollte man trotz des Chaos stets strukturiert und planvoll vorgehen. Bei einer gewissen Menge an Sperrmüll macht beispielsweise eine Liste mit all den zu sortierenden Gegenständen Sinn. Beginnend bei den größeren Möbeln über die Kleidung, weiter zu den diversen Gegenständen oder Andenken bis hin zu den Kleinigkeiten – alles wird peinlich genau notiert. Mit Hilfe einer solchen Liste ist dann auch leicht feststellbar, welche Dinge sich vielleicht vor der Entsorgung noch verkaufen lassen. Auf diese Weise können so manche Kosten für die Entrümpelung im Anschluss wieder gut gemacht werden.

Flohmarkt & Online-Verkaufsplattformen

Wenn sinnvoll, so veranstalten viele vor einer Entrümpelung einen Flohmarkt oder fragen im Bekanntenkreis nach, ob Interesse an gewissen Dingen besteht. Auch Spenden an das Rote Kreuz oder andere Organisationen wären denkbar, um die Entrümpelungskosten zu senken. Zu empfehlen sind auch diverse Onlineplattformen wie eBay Kleinanzeigen oder Rebuy.

Wertstoffhöfe nutzen

Eine weitere Möglichkeit zur Senkung der Kosten besteht in der Entsorgung des Sperrmülls auf Wertstoffhöfen. Zumindest, wenn es um kleinere Dinge geht, die mit dem eigenen KFZ und unter Umständen ohne fremde Hilfe entsorgt werden können. Bis zu einem Sperrmüll-Volumen von zwei Kubikmetern verlangen die meisten Wertstoffhöfe nicht einmal Geld für die Entsorgung – im Gegensatz zu Entsorgungsunternehmen.

Wertanrechnung

Antike Möbel, edle Uhren oder historische Möbelstücke und Unikate, aber auch hochwertiges Geschirr oder Münz- und Briefmarkensammlungen, lassen sich häufig noch zu Geld machen, ehe sie endgültig auf dem Sperrmüll landen. Das Beste daran: Einige Entrümpelungsfirmen bieten sogar einen entsprechenden Service an, um die Entrümpelungskosten zu reduzieren. Allerdings gilt dies nicht für handelsübliche Möbel, Elektrogeräte und Sonstiges, sondern lediglich für wirkliche Wertgegenstände. Alles andere lässt sich besser selbst und privat verkaufen.

Angebote einholen & Preise vergleichen

Regionale Preisunterschiede bei Entrümpelungen und Haushaltsauflösungen, können bis zu 40% und mehr betragen. Es ist daher absolut wichtig, neben den Entrümpelungskosten, auch die möglichen Anreisekosten oder Kosten für Besichtigungen einzukalkulieren. Je nach Größe des Projekts können sogar Hotelrechnungen auf die Auftraggeber zukommen. Wer Glück hat, der findet auch Anbieter, welche mit Festpreisen arbeiten und diverse Zusatzleistungen inkludieren. Die Kosten und Preise für eine Entrümpelung variieren je nach Unternehmen und orientieren sich dann an der Quadratmeteranzahl und dem Aufwand. Je mehr Eigenleistung erbracht wird, desto mehr lassen sich die Kosten senken. Auch Wertanrechnungen von wertvollen Gegenständen sind möglich. Wer seine Entrümpelung gut plant und sich verschiedene Angebote aus seiner Umgebung einholt, für den kann die Beauftragung eines professionellen Entrümpelungsunternehmens durchaus lohnenswert sein. Immerhin lässt sich damit viel Zeit und Aufwand sparen.

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