Terrasse bauen: Dieses Material eignet sich am besten

Das Wichtigste in Kürze
  • Beim Bau einer Terrasse auf hochwertige und langlebige Materialien setzen um dem Wetter und der Witterung zu trotzen.
  • Ein Terrassenboden aus Naturstein bietet für die Gestaltung viele Möglichkeiten.
  • Eine Terrassenüberdachung rundet das gemütlichen Outdoor Wohnzimmer ab – beim Bau auf eine stabile Konstruktion achten.
Passend zum Frühlingsanfang denken auch Sie daran, Ihre Wohnung oder Ihr Haus umzubauen und endlich um eine Terrasse zu erweitern? Terrassen sind vor allem in Städten sehr beliebt, wo Wohnungen in oberen Geschossen keinen Garten haben. So kann man trotzdem noch die Sonne genießen, hier und da etwas anpflanzen oder Freunde und Familie zur Grillparty einladen. Eine Terrasse sollte aber aus einem starken, widerstandsfähigen Material gebaut werden, sodass sie auch die stürmischsten Nächte überlebt und ihr der Regen nichts anhaben kann. Darüber hinaus muss man bedenken, welche Materialien für welche Terrassenteile, z. B. dem Boden und dem Dach, am besten geeignet sind. Und natürlich soll die Terrasse auch noch schön aussehen und mit dem Rest der Wohnung im Einklang stehen. Außerdem sind je nach Bauart der Terrasse unterschiedliche Materialien angebracht. Terrassen eignen sich bestens für unterschiedliche Anwendungsbereiche, wie die Planung eines Hochbeets, oder das einfache Entspannen im Garten. Dazu muss natürlich der Preis und das jeweilige Budget bedacht werden. Da es so viele Aspekte beim Bau einer Terrasse zu beachten gibt und man pauschal eher schlecht sagen kann, welches Material das Beste ist, sind hier also einige Vorschläge dazu.

Terrassenboden

Ein häufig verwendetes Material für Terrassenböden ist Stein. Es hat den Vorteil, dass es lange hält, sehr stabil und widerstandsfähig ist. Zudem ist eine Vielfalt an Steinböden erhältlich, sei es bzgl. Form oder Farbe. So können Sie Ihre Terrasse individuell gestalten und müssen sich nicht allzu große Sorgen machen, ob der Steinboden auch hält. Steinplatten sind nämlich in allen möglichen Größen, Formen, Farben und Zusammensetzungen möglich; man kann z. B. verschiedene Formate kombinieren, um einen ganz einzigartigen Terrassenboden nach eigenem Geschmack zu gestalten. Außerdem ist die Reinigung einer Steinterrasse auch relativ einfach und wenig aufwendig. Der Nachteil von Stein ist, dass er schwer ist; deshalb sollte ein stabiler Untergrund vorhanden sein. Steinböden sind am besten dort geeignet, wo die Terrasse ebenerdig gebaut wird. Bei Steinböden gibt es die Wahl zwischen Naturstein und Betonstein. Naturstein ist wohl das eine Material, das am längsten hält. Es gibt ihn wie gesagt in verschiedenen Farben, je nach Mineral. Eine individuelle Beratung sollte in Anspruch genommen werden, um dabei den passendsten zu finden, denn je nach Lage z. B. im Garten kann auch einer besser als der andere geeignet sein. Die Nachteile von Naturstein: Sie sind meist etwas teuer und der Bau ist aufwendig. Betonstein hingegen ist relativ billig, da er industriell hergestellt wird. Auch die Verlegung der Betonplatten ist einfacher, denn alle Platten sind regelmäßig geschnitten und gleich groß. Beton hat außerdem den Vorteil, dass sich Farben und Formen unterscheiden können. Es gibt sogar Betonimitate, die sehr ähnlich wie Naturstein ausschauen, aber um Einiges günstiger sind.
Terrasse bauen
Im Gegensatz zu Stein- sind Holz- oder Kunststoffböden weniger geeignet, denn sie brauchen mehr Pflege, sind nicht so widerstandsfähig und halten nicht sehr lange.

Terrassenüberdachung

Bei der Terrassenüberdachung muss man zwei Dinge beachten: Die Konstruktion, also die Pfosten des Daches, und die Überdachung selbst. Für die Konstruktion sind Holz, Aluminium oder Stahl die üblichsten Materialien. Holz vermittelt ein Gefühl von Naturbelassenheit und Einfachheit. Außerdem gibt es eine große Auswahl an verschiedenen Holzarten, die durch Lackierungen etwas widerstandsfähiger und langlebiger gemacht werden können. Da Holz ein sehr leichtes Material ist, eignet es sich bestens für große Terrassenüberdachungen. Konstruktionen aus Holz sind billiger als solche aus Aluminium, welches Exklusivität und Moderne ausstrahlt. Beschichtetes Aluminium hält lange und kann sehr flexibel an die jeweilige Überdachung angepasst werden. Zudem ist es in verschiedenen Farbtönen erhältlich, sodass Sie ganz nach Ihrem persönlichen Geschmack auswählen können. Die Überdachung selbst erfolgt meist aus Glas oder Kunststoff, falls ein transparentes Dach gewünscht ist. Dabei muss beachtet werden, dass Glas ein sehr schweres Material ist; weshalb die Konstruktion dementsprechend gebaut werden muss. Kunststoff hingegen ist leicht. Beide schützen vor Regen und Witterung, geben zugleich aber ein Gefühl eines weiteren, offenen Raumes, der die Natur mit dem Haus verbindet. Je nach persönlichem Geschmack und Bedürfnis gibt es Glas- oder Kunststoffdächer mit milchiger Farbe oder komplett transparent, wobei die milchigen Varianten vor Blicken und Sonne schützen. Da es sehr viele Aspekte zu bedenken gibt, wenn Sie eine Terrasse bauen wollen, und darüber hinaus auch viele verschiedene Materialien mit ihren Vor- und Nachteilen, sollten Sie eine persönliche Beratung in Anspruch nehmen. So können Sie Ihre Terrasse auch individuell und einzigartig gestalten, und die Materialien, die am besten zu Ihrem Haus passen, wählen.

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