Rasengittersteine aus Kunststoff und Beton - Preise und Verlegen

Rasengittersteine bieten eine kostengünstige Lösung zum Stabilisieren von Rasenflächen. So bleibt die Außenfläche schön grün und wird gleichzeitig besser für Fahrzeuge und Fußgänger nutzbar. Der Boden verschlammt bei Regenwetter nicht mehr und der Rasen selbst wird vor allzu starker Belastung geschützt. Die praktischen Gittersteine bestehen entweder aus Beton oder aus Kunststoff: Wo liegen die Kosten – und wie lassen sich die Elemente am besten verlegen?
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Beliebt und oft verlegt: Rasengittersteine aus Beton

Die Preise für Rasengitersteine aus Beton

Rasengittersteine aus Beton gelten als äußerst haltbar und lassen sich problemlos sogar von PKWs befahren. Mit ihnen bauen Sie sich relativ kostengünstig ein schönes Ökopflaster, das dem Regenwasser genügend Ablaufmöglichkeiten bietet und für eine angenehme Begrünung Ihrer Außenflächen sorgt. Das Standardprodukt besteht aus Normalbeton, enthält acht Löcher, ist frostsicher und witterungsbeständig und es besitzt eine rutschhemmende Oberfläche. So kommen Sie auch bei nassem Wetter sicher ins Haus oder zum Auto. Diese Preise sind üblich: Wir weisen darauf hin, dass alle genannten Preise nur Orientierungswerte sind, die dazu dienen, einen ersten Überblick über eventuell anfallende Kosten zu erhalten. Mit einem Standard-Rasengitterstein in 8 cm Dicke aus grauem Beton bedecken Sie eine Fläche von einem Quadratmeter zu einem ungefähren Preis von 6,25 EUR.
Unser Tipp
Für eine gelegentlich befahrbare Fläche benötigen Sie mindestens 10 cm dicke Steine, die ca. 7 Euro je qm kosten. Für 12 cm dicke Rasengittersteine aus Beton fallen ungefähr 8 Euro je qm an, sie stellen die belastbarste Variante dar und sind gar nicht viel teurer.

Preis für Zubehör mit einkalkulieren

Erkundigen Sie sich auch, welches Zubehör Sie für Ihr spezielles Projekt benötigen, hier können weitere Kosten entstehen. Zum Beispiel sind Unkrautmatten und Pflastersplitt für den Unterbau einer Rasengitterfläche sehr nützlich, aber auch eine Steinversiegelungslösung kann nötig sein, um Ihre Betonsteine ausreichend zu schützen. Zum Verlegen schwerer Gittersteine aus Beton hat sich die Nutzung einer Verlegehilfe bewährt, die sich in die Löcher der Steine einführen lässt, um allzu viel Bücken zu vermeiden.
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Perfekt für Autoabstellflächen

Geld sparen beim Kauf von Rasengittersteinen aus Beton

Wenn Sie eine große Fläche mit Rasengittersteinen aus Beton belegen möchten, sind Sie sicher an einem Sonderpreis interessiert. Mancher Baumarkt oder Online-Shop gewährt bei Abnahme größerer Mengen einen Rabatt, achten Sie auf entsprechende Angebote. Auch gibt es manchmal die Möglichkeit, reduzierte Aktionsware zu kaufen. Ein Preisvergleich lohnt sich für größere Projekte auf jeden Fall.

Preise für die Variante aus Kunststoff

Rasengittersteine aus Kunststoff bezeichnet man auch als Paddockplatten, denn sie werden besonders häufig zur Befestigung von Pferdestellplätzen im Außenbereich verwendet, zum Beispiel auf dem Vorplatz eines Stalles. Die Oberfläche der Paddockplatten ist weicher als die der Betongittersteine und wird von den Pferden als angenehmer empfunden. Trotzdem verhindern die Kunststoffelemente effektiv ein Vermatschen des Untergrundes. Auf Grundstücken in Hanglage verhüten Rasengittersteine aus Kunststoff Auswaschungen bei stärkeren Niederschlägen, auch Wühltiere werden mit dieser Untergrundbefestigung weitgehend an ihrer Tätigkeit gehindert. Kunststoffgittersteine sind allerdings allgemein weniger belastbar als ihr Pendant aus Beton: Wer die zu bearbeitende Fläche häufiger mit dem PKW befahren möchte, sollte besser auf Letzteres zurückgreifen.
  • Paddockplatte 50 x 50 x 3 cm in Schwarz: 2,25 Euro
  • Paddockplatte 50 x 50 x 5 m in Schwarz: 3,75 Euro
  • Rasengitterstein 58,6 x 38,6 x 3,8 cm in Grün: 3,00 Euro
  • flacher Rasengitterstein mit Noppen in Schwarz: 40 x 40 x 3,5 cm: 2,80 Euro
[/ su_list] Die Außenfläche mit Rasengittersteinen aus Kunststoff statt Beton zu belegen, erweist sich mit diesen Beispielpreisen als etwas teurer. Die Paddockplatte 50 x 50 x 3 cm kostet je Quadratmeter etwa 9 Euro, die zwei Zentimeter dickere Variante sogar 15 Euro. Doch zum Ausgleich für den höheren Preis bringt die Kunstvariante auch einige Vorzüge: Kunststoffgittersteine benötigen in der Regel keinen Unterbau, sie erhitzen sich nicht bei Sonneneinstrahlung und ziehen bei Sonneneinstrahlung auch keine Feuchtigkeit aus dem umliegenden Erdreich. Kaufen Sie besser keine Billigprodukte aus diesem Bereich, denn diese sind oft nicht resistent gegen Streusalz und können bei mechanischer Belastung sogar brechen.

Rasengittersteine verlegen: eine Anleitung

Rasengittersteine aus Kunststoff, die nicht befahren werden sollen, sind sehr einfach zu verlegen: Sie müssen nur auf die Rasenfläche gelegt, miteinander verhakt und kräftig festgedrückt werden. Nutzen Sie hierfür eine Rüttelplatte, einen Stampfer oder eine Walze. Der Rasen ist direkt nach der Verlegung der Gittersteine belastbar.
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Schnell zu verlegen - nur der Untergrund muss stimmen.
Rasengittersteine aus Beton, die eine stabile und befahrbare Fläche bilden sollen, benötigen einen Unterbau. Die Untergrundvorbereitung nimmt mehr Zeit und Arbeit in Anspruch als die eigentliche Verlegung der Steine.
      1. Heben Sie für eine Garagenzufahrt mindestens 25 cm Erdboden aus, für stark befahrenes Gelände mindestens 50 cm.
      2. Befestigen Sie den Erdboden mit einer Rüttelplatte, einer Walze oder einem Stampfer.
      3. Verlegen Sie Rasenkantsteine um das Areal herum, die Sie mit Beton befestigen und rückseitig stützen.
      4. Bringen Sie eine etwa 20 cm dicke Schotterschicht mit der Körnung 16/32 ein und verdichten Sie diese mit schwerem Gerät.
      5. Tragen Sie nun eine etwa 5 bis 10 Zentimeter dicke Schicht aus einem Splitt-Sandgemisch mit einer Körnung von 7 bis 30 mm auf, der ein guter Anteil Oberboden beigemischt ist. Langzeitdünger und Tonmineralien sind sinnvolle Beigaben.
      6. Begradigen Sie die Fläche mit einem Holzbrett oder einer Lehre. Manchmal ist ein weiterer Verdichtungsvorgang nötig.
      7. Verlegen Sie Ihre Betongittersteine am besten mit einer Verlegehilfe und klopfen Sie jedes Element sorgfältig mit dem Gummihammer fest. Zuschneiden können Sie die Steine mit einer Kreissäge, die mit einem passenden Sägeblatt ausgestattet ist.
      8. Befüllen Sie die Rasengittersteine nun mit Mutterboden und fegen Sie die Überreste ab. Mit einem passenden Vierkantholz können Sie in jedem einzelnen Loch den Boden feststampfen.
      9. Nun rütteln Sie die gesamte Fläche noch einmal mit dem Rüttler fest.
Zum Schluss kommt der schönste Teil: die Aussaat des Rasens. Bald schon dürfen Sie die Frucht ihrer Arbeit auch optisch genießen!  

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