Wassermelder – praktische Gadgets für jeden Haushalt
Es ist das Horrorszenario schlechthin und doch kommt es häufiger vor, als man denken würde: Ein Wasserschaden. Leise und schleichend suchen sich die Wassermassen ihren Weg von verschiedeneren Räumen zu unterschiedlichen Etagen. Der Schaden kann enorm sein, vor allem dann, wenn sich das Wasser über einen langen Zeitraum ungehindert Zutritt zu verschiedenen Zimmern verschaffen kann. Mit einem Wassermelder wirst du jedoch zeitnah auf den Wasserschaden aufmerksam gemacht. Der Warnmelder arbeitet nämlich zuverlässig und informiert genau dann, wenn Feuchtigkeit in Räumen freigesetzt wird. Doch wie funktionieren Wassermelder und was ist bei der Installation zu bedenken? Wir haben die wichtigsten Fakten und Tipps für dich zusammengetragen, damit du dich ideal vor Wasserschäden schützen kannst.
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Es kann passieren, dass ein Wasserwarnmelder einen Fehlalarm erzeugt. Das geschieht meistens dann, wenn sich nach dem Baden oder Duschen eine Pfütze im Bad bildet. In diesem Fall ist die Abschaltung per Knopf oder dem Trennen vom Stromnetz möglich. Der Ton endet in der Regel automatisch.
Es gibt Wassermelder, die mit Geräten verbunden und somit größere Schäden vermeiden können. Die meisten Wasserwarnmelder verfügen jedoch nicht über die Funktion. Daher ist ein Aquastopp an Waschmaschine oder Geschirrspüler weiterhin wichtig und sollte verwendet werden.
Es gibt Hersteller, die Rundum-Pakete mit verschiedenen Meldern anbieten. Neben Wassermelder sind auch Rauch- oder CO-Melder im Set enthalten. Wenn du jedoch bereits mit verschiedenen Meldern versorgt bist, macht ein Einzelkauf mehr Sinn.
Was sind Wassermelder?
Bei einem Wassermelder handelt es sich um ein handliches, technisches Gerät, das mittels Sensoren arbeitet. Diese können Wasser wahrnehmen und im Anschluss mit einem Signal auf den Umstand hinweisen. Günstige Wassermelder reagieren dabei mit einem akustischen Signal, wie es auch bei Rauchmeldern der Fall ist. Moderne Wassermelder lassen sich hingegen mit smarten Home-Systemen sowie Smartphones koppeln und hinterlassen Nachrichten, um auf Schäden aufmerksam zu machen.
Damit das funktioniert, besitzt jeder Wassermelder in etwa zwei bis drei Elektronen. Diese messen kontinuierlich den Widerstand zwischen den Kontaktpunkten. Ist der Widersand gleichmäßig und tritt keine Störung auf, ist alles im grünen Bereich. Kommt der Kontaktpunkt jedoch mit Feuchtigkeit in Berührung, ändert sich der Widerstand und der Wassermelder schlägt Alarm.
Das Gehäuse von Wasserwarnmelder ist wasserdicht. Er kann somit sehr gut in Bädern und Küchen zum Einsatz kommen, ohne dass ständige Fehlalarme befürchtet werden müssen. Kommt der Sensor hingegen mit Feuchtigkeit in Kontakt, ertönt ein optisches oder akustisches Signal.
Das ist kann von Vorteil sein. Sucht sich Wasser in Gebäuden seinen Weg, sind schnell teure Schäden an Möbeln, Wertgegenständen und Materialien gewiss. Der Schaden kann sich meistens auf mehrere Tausend Euro belaufen. Mit einem Warnmelder lässt sich der Kostenberg jedoch ideal vermeiden. Wassermelder reagieren sehr akkurat und bieten demnach gewisse Sicherheit. Somit kommt es gar nicht erst zu einer katastrophalen Überflutung.
Wo sollte ich einen Wassermelder installiert?
Ein Wassermelder ist nicht nur in privaten Haushalten, sondern auch im industriellen Bereich durchaus sinnvoll. Kommt es in den Räumlichkeiten zu einem Wasserschaden können die Summen an Schäden sowohl im privaten als auch gewerblichen Rahmen enorm ausfallen. Deshalb solltest du ein Wassermelder in verschiedenen Räumen anbringen, um schlimmere Szenarien zu vermeiden. Installiere einen Wassermelder am besten im Bereich von
- Geschirrspülern
- Waschmaschinen
- Waschkellern
- Toiletten
- Duschen oder Duschtassen
- Aquarien
- Küchenspülen oder Waschbecken
- Arbeitsbereiche, die mit Wasserleitungen verbunden sind
und überall dort, wo Wasser austreten kann und sich Schlauchverbindungen befinden. Kommt es zu einem Defekt von Abläufen oder Schläuchen, nimmt der Warnmelder dies wahr und löst einen Alarm aus. Somit können schlimmere Schäden bestmöglich vermieden werden. Diese sind nicht so selten, wie vermutet. Es kommt in vielen Haushalten oder Betrieben immer mal wieder zu
- Rohrbrüchen durch Verkalkungen oder Rost
- technischen Defekten an Geräten wie Waschmaschinen oder Spülmaschinen
- Hochwasser bei starken Niederschlägen
oder ähnlichem. Auch menschliches Versagen kann Grund für einen Wasserschaden sein. Vergisst jemand einen Wasserhahn zu schließen, kann nicht nur die Badewanne, sondern auch das Spülbecken in der Küche schnell überlaufen – die Folgen sind teilweise erschreckend. Nicht nur die eigenen Habseligkeiten können betroffen sein, sondern vielleicht auch die der Nachbarn im Unter- oder Nebengeschoss.
Welche Arten von Wassermeldern gibt es zu kaufen?
Tatsächlich gibt es im Fachhandel und im Internet viele verschiedene Versionen von Wassermeldern zu kaufen. Um ein wenig Licht ins Dunkel zu bringen, haben wir uns für dich mit den gängigsten Wasserwarnmeldern auseinandergesetzt.
Wassermelder mit Kabelanschluss
Hierbei handelt es sich um hochwertige Modelle, die dicht über dem Boden angebracht werden oder am Boden liegen. Sie lassen sich einfach bedienen und sind direkt mit dem Stromnetz zu verbinden. Diese Geräte eignen sich hervorragend, um unter oder hinter Maschinen platziert zu werden.
Wassermelder mit Akku oder Batterie
Bei diesen Produkten handelt es sich um Versionen, die nahezu überall untergebracht werden können. Sie nehmen Überschwemmung direkt wahr und reagieren sofort mit Signalen. Damit diese Modelle funktionieren, sind jedoch Batterien oder alternativ Akkus einzusetzen. In der Regel werden 9-Volt-Batterien benötigt, die durchaus über einige Jahre vorhalten können.
Neben Stand-Alone-Warnmeldern gibt es inzwischen auch vernetzbare Melder, die sich mittels Funk mit anderen Wassermeldern verbinden lassen. Wichtig ist, dass die Produkte miteinander kompatibel sind – ansonsten kann eine Vernetzung nicht stattfinden.
Was ist beim Kauf eines Wassermelders zu bedenken?
Es gibt viele verschiedene Wassermelder zu kaufen – da kann die Qual der Wahl schon enorm sein. Neben Modellen die an Steckdosen zu positionieren sind, gibt es auch Variationen, die mit Batterien und Akkus funktionieren. Einige Modelle sind flexibler, andere bieten einen eher praktischen Nutzen. Achte stets auf Qualität, Funktion und Handhabung, um ein geeignetes Produkt zu erwerben.
Umfang
Einige Hersteller bieten Einzelprodukte an, andere stellen auch Angebote mit mehreren Wassermeldern zur Verfügung. Somit kannst du direkt entscheiden, welche Räume einen zusätzlichen Schutz gebrauchen können und kannst Zeit, Geld und Geduld einsparen.
Funktion
Einige Wassermelder benötigen eine spezielle Menge an Wasser, andere reagieren schon beim geringsten Kontakt mit Feuchtigkeit. Kontrolliere daher das Angebot genau und versuche, so viele Hinweise wie nötig zu erhalten, um das passende Produkt zu finden. Auch Kundenrezensionen können dir dabei weiterhelfen, den geeigneten Wasserwarnmelder für deine Zwecke zu ermitteln.
Bedienung
Die meisten Wassermelder kommen ohne Tasten oder Programmiervorgaben aus. Sie lassen sich einfach an Wand oder auf dem Boden positionieren und funktionieren nach Einsatz der Batterie. Andere Geräte lassen sich hingegen individuell einstellen. Überlege, welche Art von Wassermelder für dich in Frage kommt und entscheide anschließend, was für deine Bedürfnisse am besten passt.
Größe
Viele Wasserwarnmelder sind sehr klein und handlich gehalten. Sie lassen sich deshalb bestens an verschiedenen Orten unterbringe. Wichtig ist neben Größe und Gewicht bei kabelgebundenen Modellen die Kabellänge. Dieses kann je nach Hersteller zwischen 30 cm bis 3 m lang sein – achte daher genau auf die Feinheiten.
Stromversorgung
Während einige Wassermelder mittels Batterien funktionieren, bedürfen andere hingegen Strom. Ein 230-Volt-Wassermelder lässt sich einfach mit jeder handelsüblichen Steckdose verbinden. Sie sind günstig in Sachen Stromverbrauch und leisten eine solide Arbeit. Kommt es allerdings im Laufe der Zeit zu einem Stromausfall, kann auch der Wassermelder seinen Dienst versagen.
Lautstärke
Der Warnton eines Wassermelders kann ebenso wie der eines Rauchmelders sehr laut ausfallen. Mit rund 90 dB ist das Signal jedoch über mehrere Räume und selbst in der Nacht – wenn alle im Haus schlafen – sehr gut zu hören. Das ist auch nötig, um direkt auf den Wasserschaden aufmerksam gemacht zu werden.
Vorteile Wassermelder | Nachteile Wassermelder |
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Bei allen Wassermeldern kann ein rückseitig angebrachtes Klebeband für mehr Standsicherheit sorgen. So schwimmen die Modelle bei Schäden nicht weg, sondern können auf Feuchtigkeit direkt reagieren.
Wie installiere ich einen Wassermelder?
Wenn du einen Wassermelder mit Kabel gewählt hast, ist das Gerät einfach mit der Steckdose zu verbinden. Befestige den Sensor nun nur noch in der Nähe von Maschinen, Wasserleitungen oder Rohren mit etwas Klebeband an der Wand oder am Boden. Achte darauf, dass das Gerät bei der Wandmontage dicht am Boden hängt, damit es austretendes Wasser gezielt wahrnehmen kann. Das Kabel lässt sich entlang der Fußleiste sorgsam unterbringen, ist somit auch aus dem Weg und stört nicht.
Viele Hersteller von batteriebetriebenen Wassermeldern liefern direkt Schrauben und Dübel mit. Es ist durchaus möglich, den Warnmelder fest mit der Wand zu verbinden. Wenn du dir die Arbeit nicht machen möchtest, kannst du das Gerät jedoch auch mit Saugnäpfen oder Klebestreifen an Ort und Stelle befestigen.
Jedes Gerät lässt sich nach der Montage praktisch austesten. Erzeuge bewusst eine Pfütze und überprüfe somit die Tauglichkeit des Geräts. Es wird sofort mit einem Signalton reagieren und auf den Umstand hinweisen.
Sollte ich einen Wassermelder regelmäßig warten?
Es ist sinnvoll, einen Wasserwarnmelder in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren. Überprüfe die Funktionstüchtigkeit am besten alle halbe Jahr, um auf Nummer sicher zu gehen. Solltest du Bedenken zur Qualität oder Funktionsweise haben, ist ein Experte zurate zu ziehen. Dieser kontrolliert, ob das Gerät noch funktioniert und kann im Bedarfsfall ein neues Gerät installieren.
Gelegentlich ist es nötig, das Gerät zu reinigen. Entferne dazu Staub mit einem trockenen und sauberen Tuch vom Gerät. Verwende jedoch keinen zu feuchten Lappen oder lösungsmittelhaltige Reinigungsprodukte. Diese könnten einen Fehlalarm auslösen. Außerdem könnten das Gehäuse sowie Kennzeichnungen in Mitleidenschaft geraten. Um den Wassermelder zu schonen, ist daher eine einfache und vorsichtige Reinigung ratsam.
Wie teuer sind Wassermelder?
Das kommt ganz auf das Produkt an. Einfach Warnmelder, die batteriebetrieben sind kosten um die 10 bis 15 Euro. Möchtest du hingegen ein vernetzbares Modell nutzen, ist mehr Technik im Spiel, was sich auch auf den Preis niederschlägt. Hier kannst du mit Preisen zwischen 40 bis 60 Euro rechnen.
Es gibt jedoch auch Modelle, die deutlich teurer sind und mit ungefähr 100 Euro zu Buche schlagen. Diese Wassermelder sind mit aktuellen Technologien und besten Sensoren versehen. Auch wenn diese Produkte sehr teuer erscheihen, ist dies nicht mit den Kosten bei einem Wasserschaden zu vergleichen.
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