Fensterputzroboter, Fluch oder Segen?

Das Wichtigste in Kürze
  • Der Fensterputzroboter eignet sich nicht nur zur Reinigung von Fensterscheiben, sondern ist auch für den Einsatz in Wintergärten, an schrägen Dachfenstern und an Duschwänden geeignet.
  • Für ein sauberes Ergebnis darf nur professioneller Glasreiniger verwendet werden.
  • Es erfolgt eine Grundreinigung der Fenster, ohne das Niveau des von Hand putzens zu erreichen.

Fenster sind eine schöne Sache, wenn sie nicht einen Makel hätten, man muss sie putzen. Das muss sogar regelmäßig sein und ist den meisten Menschen eher lästig. Abhilfe schaffen Fensterputzroboter. Doch schaffen sie es ohne großen Aufwand, die Fenster kristallklar und ohne Rückstände zu putzen?

Fensterputzroboter

Die Funktionsweise eines Fensterputzroboters

Fensterputzroboter können sich mittels Unterdruck an der Fensterscheibe festsaugen. Damit sie nicht herunterfallen haben sie zusätzlich ein Sicherungsseil. Wird der Strom unterbrochen, ermöglicht der eingebaute Akku, dass er trotzdem weiter putzen kann. Er putzt übrigens nicht nur Fensterscheiben, sondern auch Scheiben von Wintergärten, schrägen Dachfenstern oder Duschwänden u. Ä.. Man setzt ihn auf die Fläche, die zu reinigen ist auf, er saugt sich dort selbst fest und beginnt dann zu putzen. Das Ansaugen wird durch die Saugnäpfe und den Unterdruck ermöglicht. Die eingebauten Sensoren erkennen automatisch die Größe der zu putzenden Fläche und die Bahnen, die er zum Putzen abfahren muss. Es gibt Modelle, die haben einen Extrasensor, der auch Hindernisse automatisch erkennt und diese dann auch umfährt. Das können zum Beispiel Kanten sein. Mit seinen rutschfesten Ketten, die aus Gummi oder Kunststoff bestehen, kann er sich auf der glatten Oberfläche fortbewegen, ohne abzurutschen. Es gibt jedoch auch noch ältere Modelle, die mit Bürsten die zu reinigende Fläche säubern. Inzwischen werden aber überwiegend Mikrofasertücher zur Reinigung der verschmutzten Fläche eingesetzt. Dafür wird eines der Tücher mit einem Reinigungsmittel getränkt. Dieses Tuch übernimmt dann das Wischen am Fenster. Das zweite Tuch, welches sich am hinteren Ende des Fensterputzroboters befindet, ist dann für das Trockenreiben des Fensters verantwortlich. Hat er seine Arbeit beendet, kehrt er zum Ausgangspunkt seiner Arbeit zurück. Schnell ist der Fensterputzroboter allerdings nicht. Selbst für kleine Flächen kann er 15 Minuten benötigen. Weitere Nachteile sind der große Lärmpegel und der relativ hohe Preis. Höherpreisige Fensterputzroboter können dafür aber meist auch die Fenster innen und außen putzen.

Welcher Fensterputzroboter?

Wer mit seinem Fensterputzroboter nicht nur Fensterscheiben, sondern auch die Fenster des Wintergartens reinigen möchte, der benötigt einen, der sowohl vertikal als auch über Kopf reinigen können muss. Das Gleiche gilt für schräge Dachfenster. Lange Zeit war das nicht möglich, inzwischen gibt es jedoch einen, der das kann. Dieser Fensterputzroboter kann also alles, was aus Glas ist, reinigen, und zwar vertikal wie auch über Kopf. Das Reinigungsergebnis ist bei wie fast allen Fensterputzrobotern zufriedenstellend. Das von Hand putzen ist dem automatisierten Putzen aber nach wie vor weit überlegen in puncto Sauberkeit. Doch auch mit dem Fensterputzroboter gibt es keine Schlieren und die Fensterscheibe ist sauber. Was kann also so ein Fensterputzroboter leisten:
  • er reinigt die Fensterscheiben auf dem Niveau einer Grundreinigung,
  • es treten kaum bis gar keine Schlieren auf,
  • starke Verunreinigungen wie Vogeldreck kann nicht entfernt werden,
  • gute Ergebnisse werden mit einem guten professionellen Reinigungsmittel erzielt,
  • schwer erreichbare Stellen werden auch gereinigt,
  • er arbeitet selbstständig, teilweise auch mit Fernbedienung.
Auf das Mikrofasertuch gibt man am besten einen Glasreiniger der Profis. Ist die Scheibe sehr verschmutzt, muss nach jeder Scheibe das Pad gewechselt werden. Auf keinen Fall darf man auf das Pad Wasser oder einen anderen Reiniger geben. So entstehen unschöne Schlieren und die Fenster werden nicht sauber.

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Auf die Regelmäßigkeit kommt es an

Wer seine Fensterscheiben bisher von Hand gereinigt hat und das zweimal im Jahr, der muss den Fensterputzroboter nun mindestens viermal im Jahr seine Arbeit machen lassen. Groben Schmutz kann er nämlich nur schwer entfernen. Deshalb ist es enorm wichtig, ihn regelmäßig arbeiten zu lassen. Dann ist das Ergebnis auch gut.

Die Vorteile

Man muss zwar öfter an das Fensterputzen denken, aber man hat dafür auch weniger Arbeit. Durch die regelmäßige Reinigung der Fenster sind diese auch immer sauber. Die Lebensqualität steigt. Das sind seine Vorteile:
  • das ganze Jahr hindurch saubere Fenster
  • die Scheiben halten länger
  • man muss kaum selbst Hand anlegen
  • die Handreinigung entfällt
  • das Unfallrisiko durch einen Sturz fällt weg
  • die Kosten sind kleiner als einen Fensterputzer zu engagieren.

Das richtige Reinigungsmittel

Für den Fensterputzroboter ist es enorm wichtig, das richtige Reinigungsmittel zu verwenden. Nur spezielle Reinigungsprodukte erzielen auch gute Ergebnisse. Glasreiniger muss es auf jeden Fall sein, aber ein guter professioneller. Für Wintergärten gibt es noch einmal Spezialreiniger.

Die Wartung und Reinigung

Auch ein Fensterputzroboter muss regelmäßig gewartet und gereinigt werden. Da es sich um ein empfindliches Gerät handelt, gilt es einiges zu beachten.
  1. Der Fensterputzroboter wird von der Stromverbindung getrennt und auf “OFF” gestellt.
  2. Gereinigt wird nur mit Wasser und etwas Spülmittel. Auf gar keinen Fall sollen Lösungsmittel oder andere Reinigungsmittel verwendet werden, die säurehaltig sind.
  3. Die Mikrofasertücher werden vorsichtig mit lauwarmem Wasser und einem Spritzer Spülmittel ausgespült. Dann müssen sie einen Tag lang trocknen. Die Feuchtigkeit muss komplett raus. Verbleiben Reste von Spülmittel im Tuch und ist es noch feucht, begünstigt das die Schlierenbildung am Fenster.
  4. Die Gummilippe an der Unterseite muss nach jedem Einsatz von Rückständen und Schmutzwasser befreit werden. Dazu wird meist ein Reinigungstuch mitgeliefert. Dieses sollte mit etwas Wasser benutzt werden. Ist die Gummilippe beschädigt, muss sie ausgetauscht werden.
  5. Die Antriebsketten müssen auf Rückstände und Verschmutzungen hin überprüft werden. Dafür nimmt man ein Tuch und wischt an ihnen lang. Ist die Antriebskette verschmutzt, führt das ebenfalls zu Schlieren und Verunreinigungen am Fenster.
  6. Der Infrarotsignalgeber ist sehr anfällig für Verschmutzungen, die sich in Form eines Filmes über den Sensor legen. Hier reicht für die Reinigung ein Tuch.
  7. Der Saugbecher muss vor jedem Einsatz gereinigt werden. Das kann kurz mit einem Tuch erfolgen. Befinden sich Beschädigungen am Saugbecher, so muss er ausgetauscht werden.
Der Fensterputzroboter erleichtert zwar die Reinigung der Fenster, ist aber nicht vergleichbar mit der Reinigung von Hand. Trotzdem hat er einige unschlagbare Vorteile, die es zu nutzen gilt. Er reinigt nicht nur vertikal, sondern auch über Kopf und vermindert die Unfallgefahr.

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