Den richtigen Rasenmäher für den Garten finden: Welcher ist der Beste?

Das Wichtigste in Kürze
  • Der Benzinrasenmäher ist ein absoluter Klassiker – hier trifft hohe Leistung auf Flexibilität.
  • Ein Rasenmähroboter punktet durch Zeitersparnis, geringe Lautstärke und Regelmäßigkeit.
  • Vor allem Anfänger sind mit einem Elektrorasenmäher gut beraten – er ist einfach in der Handhabung und günstig zu erwerben.
Jeder Gartenbesitzer benötigt ihn: den Rasenmäher. Er hilft dabei, die Grünflächen gepflegt zu halten und Unkraut sowie Ungeziefer keine Chance zu lassen. Gerade Neulinge im Gartengeschäft suchen bei einem Rasenmäher nach Langlebigkeit, Nachhaltigkeit und guter Leistung. Gleichzeitig gibt es viele verschiedene Formen von Rasenmähern. Welche für die eigenen Ansprüche die Beste ist, erläutert dieser Beitrag.
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Der Benzinrasenmäher ist langlebig und leistungsstark

Ein benzinbetriebener Rasenmäher zählt zu den absoluten Klassikern seines Gebiets. Er eignet sich für große Gärten und zeichnet sich durch seine hohe Leistung aus. Bereits kurz nachdem ein frischer Rasen gesät wurde kann der Benziner zum Einsatz kommen. Da der Benzinrasenmäher nicht an ein Kabel gebunden ist, können Gartenbesitzer sich frei mit dem Mäher durch den Garten bewegen. Wie bei einem Auto haben Käufer die Möglichkeit, aus verschieden starken Motoren auszuwählen. Die Bandbreite reicht dabei von weniger als 2 PS bis über 4 PS. Die Leistung des Motors bemisst sich dabei immer am eigenen Garten: Je kleiner und ebener die Rasenfläche ist, desto weniger PS sind notwendig. Für unebenes Gelände eignet sich übrigens ein Rasenmäher mit Radantrieb. So wird die Arbeit für den Gartenbesitzer leichter. Als Betriebsstoff wird tatsächlich Sprit verwendet, wie er auch in Autos getankt wird. Sowohl bleifreies Super-Benzin als auch E10 eignen sich für Benzinrasenmäher. Nachteile eines Benzinrasenmähers sind vor allem die Lautstärke und die Nachhaltigkeit. In der Regel sind Benzinrasenmäher lauter als ihre elektrisch betriebenen Brüder. Zudem stoßen diese Mäher Abgase aus, weshalb sie nicht in jedem Garten eine gute Idee sind. Kleingartenvereine und Vermieter erlauben daher nicht immer Benzinrasenmäher. Hier gilt es, sich vor dem Kauf zu informieren. Vor allem große Gärten profitieren von einem Benzinrasenmäher. Er ist unabhängig und leistungsstark. Es gibt kein Kabel, das den Radius einschränkt, sodass der Rasenmäher besonders langlebig ist. Natürlich gibt es auch bei Benzinrasenmähern erhebliche Unterschiede. Vor dem Kauf lohnt sich also ein Vergleich verschiedener Modelle. So finden Gartenbesitzer das Modell mit dem besten Preis-Leistungsverhältnis für die eigenen Bedürfnisse.
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Ein Rasenmähroboter arbeitet allein und ohne Aufsicht

Ein kleiner Garten von bis zu 100 Quadratmetern Fläche lässt sich verhältnismäßig schnell mähen. Hier kann ein Mähroboter die richtige Wahl sein. Er arbeitet autark und benötigt keine Aufsicht. So können Gartenbesitzer sich anderen Tätigkeiten widmen. Das Schnittgut lässt ein Mähroboter übrigens einfach liegen. Es dient dann als Mulchmaterial für den Rasen. Wichtig ist natürlich, bei einem Rasenmähroboter auf Qualität zu achten. Ein guter Roboter spart Zeit und mäht regelmäßig im immer gleichen Turnus. Er ist leiser als die anderen Modelle und stört so nie die Gartenruhe – und die der Nachbarn. Ein hochwertiger Roboter kann übrigens auch Kanten mähen. So erleichtert er dem Gartenbesitzer die Arbeit noch mehr. Wichtig ist, dass der Mähroboter zunächst eine bestimmte Route lernen muss. Dafür muss der Gartenbesitzer oft etwas Zeit aufwenden. Denn nur mit einer vorgefertigten Route kann der Mähroboter effektiv arbeiten. Er umfährt Bäume, Beete und die angelegte Terrasse. Gartenmöbel hingegen stellen in der Regel kein Hindernis dar. Mähroboter sind sehr flach und passen unter Stühlen, Tischen oder Gartenliegen hindurch. Um die Route zu lernen, müssen Gärtner kleine Erdnägel und einen Draht in ihrem Garten anbringen.
Keine Sorge
Dieser verwächst mit der Zeit mit dem Rasen und ist dann nicht mehr sichtbar. Er stellt auch keine Stolpergefahr dar.
Bei sehr wilden Gärten und sehr großen Flächen ist ein Mähroboter nicht immer die richtige Wahl. Hier müssen Gartenbesitzer oft nacharbeiten. Um die doppelte Arbeit zu ersparen, ist dann ein Rasenmäher zum selbst bedienen die richtige Wahl.
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Ein perfekt gemähter Rasen lässt jeden Garten ordentlich und schön aussehen. Ein hochwertiger Rasenmäher ist dazu essentiell.

Der kabelgebundene Klassiker: Ein Elektrorasenmäher

Wer die Vorteile eines Mähroboters mit denen eines Bezinrasenmähers verbinden möchte, greift oft zu einem Elektrorasenmäher. Er ist ebenso leise wie ein Mähroboter, wird aber vom Gärtner selbst bedient. Elektrorasenmäher sind zudem sehr leicht, sodass sie sich auch durch verwinkelte Gärten manövrieren lassen. Im Gegensatz zum Benzinrasenmäher müssen Gartenbesitzer keinen Treibstoff nachfüllen oder das Öl wechseln. Wer diese Tätigkeiten schon beim eigenen PKW nicht gern ausführt, ist mit einem Elektrorasenmäher besser beraten. Der große Nachteil des Elektrorasenmähers ist das Kabel. Der Elektrorasenmäher benötigt eine konstante Stromzufuhr, um arbeiten zu können. So ist die Reichweite des Mähers begrenzt. Besonders große Gärten von mehr als 1500 Quadratmetern Größe werden hier schnell zum Problem. Zudem müssen Gärtner darauf achten, nicht über das Kabel zu fahren, da es sonst beschädigt wird. Vor allem Anfänger sind mit einem Elektrorasenmäher stets gut beraten. Er ist einfach in der Handhabung und günstig zu erwerben. Die meisten Elektromäher verfügen über einen Auffangbehälter für das Schnittgut. Dieses kann dann, je nach Bedarf, entsorgt oder als Mulch verwendet werden.

Kleine, verwinkelte Gärten mit dem Akkurasenmäher bearbeiten

Wer Probleme mit dem Kabel hat oder keine direkte Stromversorgung in seinem Garten garantieren kann, sollte auf einen Rasenmäher mit Akku zurückgreifen. Er verbindet die besten Seiten des Mähroboters mit denen des Elektromähers. Der Akku muss natürlich im Vorfeld aufgeladen sein. Dann hat der Akkurasenmäher, je nach Modell, eine recht hohe Reichweite. Das störende Kabel entfällt, sodass der Gärtner flexibel arbeiten kann. Natürlich ist die Reichweite dennoch begrenzt. Wenn der Akku des Mähers leer ist, muss das Mähen bis zum Aufladen warten. Immer mehr Hersteller stellen deshalb Ersatzakkus für ihre Rasenmäher bereit. So können Gärtner den Akku wechseln und sofort weiterarbeiten. Aufgrund der begrenzten Reichweite profitieren vor allem kleine und verwinkelte Gärten vom Akkumäher. Der Rasenmäher ist sehr leicht und lässt sich wunderbar in kleine Ecken manövrieren. Sehr unebene Gärten hingegen sind nicht geeignet, da hier zu viel Kraft nötig ist, um die Flächen mähen zu können. Insgesamt gilt es also, den Rasenmäher auf die persönlichen Bedürfnisse abzustimmen. Je nach Größe der Rasenflächen und Steigungen im Garten sind andere Geräte besser geeignet. Ein Vergleich hilft dabei, das beste Modell zu finden, an dem Gärtner dann lange Freude haben. Bilder: Abb. 1: Pixabay.com © andreas160578 (CC0 Creative Commons) Abb. 2: Pixabay.com © MonikaP (CC0 Creative Commons) Abb. 3: Pixabay.com © spinheike (CC0 Creative Commons)

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